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Marktkommentar globale Aktien Diese Titel stabilisieren ein Anlegerportfolio

Philipp van Hove ist Fondsmanager beim Kapitalverwalter HANSAINVEST.
Philipp van Hove ist Fondsmanager beim Kapitalverwalter HANSAINVEST.
Die zuletzt erhöhten Kursausschläge an den internationalen Aktienmärkten könnten uns auch das gesamte Sommerhalbjahr begleiten. Anleger, die sich aktuell mit dem Gedanken an den Einstieg in den Aktienmarkt tragen, sollten besser Schritt für Schritt in Dividendentitel umschichten und dabei auf einen Investmentansatz zurückgreifen, der in der Lage ist, aktientypische Rückschläge wirkungsvoll zu reduzieren. Ein globales Aktienportfolio kann dabei ein zusätzlich stabilisierender Faktor sein.

Die starken Ausschläge an den Anleihe- und Devisenmärkten strahlen momentan auch auf die Aktienmärkte ab. Die erhöhten Schwankungen an den internationalen Börsen, insbesondere ausgelöst durch die Diskussionen um Griechenland und die Spekulationen an der Börse in Shanghai, haben die Anleger verunsichert. Wer allerdings aufgrund dieser Schwankungen allzu schnell aussteigt oder dem Aktienmarkt gleich ganz fernbleibt, verzichtet auf die unumstrittenen Chancen, die Aktien langfristig bieten.

Die ausgeprägte Risikoaversion privater und institutioneller Investoren beschäftigt uns bereits seit langem. Als eine Lösung für Investoren mit Fokus auf den Euroraum hat sich dabei der risikominimierende Investmentansatz des quantitativen Aktienfonds HANSAsmart Select E bewährt. Mit dem HANSAsmart Select G folgte vor kurzem die globale Variante, für deren Portfolio ebenfalls alle Titel ausschließlich nach Maßgabe der Risikoreduktion ermittelt werden.

Ein Argument für ein Engagement außerhalb des Euroraumes ist unter anderem eine insgesamt bessere Risikoverteilung im Anlegerportfolio: Ein globaler Aktienindex schwankt per se weniger als ein regionaler. So beträgt die Volatilität im Euroraum wegen der stark voneinander abhängigen Volkswirtschaften und einer gemeinsamen Notenbank aktuell circa 17 Prozent, im weltweiten Maßstab jedoch nur 11 bis 12 Prozent.

Empfehlenswert ist eine Konzentration auf entwickelte und liquide Börsen und dazu ein quantitativer Ansatz: Welche Unternehmen lassen in welcher Kombination die geringste Verlustwahrscheinlichkeit für das Gesamtportfolio erwarten?

Außerdem sollten Währungsschwankungen einbezogen werden: Häufig stellt sich heraus, dass sich Bewegungen an den Devisen- und Aktienbörsen durchaus in Teilen ausgleichen. So hat beispielsweise die Bank von Japan den Yen geschwächt und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessert.

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