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Mars Anlegerampel August 2014 Deutsche Anleger erzielten eine Rendite von 2,8 Prozent und weniger

Jens Kummer, Mars Asset Management
Jens Kummer, Mars Asset Management
Die meisten Fonds schlagen ihre Benchmark nicht. Dies wurde durch zahlreiche Studien belegt. Weniger bekannt ist dagegen, dass der durchschnittliche Anleger wiederum deutlich schlechter verdient als der durchschnittliche Fonds!

Der Grund liegt in den Über- und Untertreibungen an den Kapitalmärkten und die damit verbundenen zyklischen Trends von Mittelzu- und –abflüssen. Anleger tendieren dazu, in steigenden Märkten zu kaufen und in fallenden Märkten zu verkaufen, frei nach dem Motto „Buy high, sell low!

Mars Asset Management hat diese Renditelücke zwischen Marktrenditen und den von deutschen Anlegern tatsächlich im Durchschnitt erzielten Renditen für den Zeitraum 1996 bis 2013 untersucht. Die langfristig erzielte Anlegerrendite betrug 2,8 Prozent.

Insgesamt verlor damit der durchschnittliche deutsche Privatanleger etwa die Hälfte der zu erwartenden Marktrendite durch schlechtes Markt-Timing und hohe laufende Betriebskosten aktiver Fonds. Unter Berücksichtigung weiterer individueller Kosten wie Ausgabeaufschlag, Depotgebühren und Steuern bleibt oft nichts übrig.


Berechnungen basierend auf BVI-Zahlen

Mit der Mars Anlegerampel verfolgen wir deshalb das Ziel, die Kapitalmarktphasen zu identifizieren, in denen eine positive Rendite für das eingegangene Risiko der Anlagemärkte erzielt wird. Die integrierte Risikoanalyse warnt vor statistischen Auffälligkeiten und einem möglichen Absinken einzelner Märkte, damit Anleger nicht ständig in Tiefpunkten emotional verkaufen.

Die aktuellen Krisen in der Ukraine, Irak und Argentinien ändern nichts am großen Kapitalmarktbild. Solange die Notenbanken eine laxe Geldpolitik betreiben, zählen risikobehaftete Anlageklassen zu unseren Favoriten.

Die Kursrückgänge der europäischen Aktienmärkte stuft die Mars Anlegerampel deshalb als unbedenklich ein und sieht ein Kürzen der Aktienquote im Portfolio als nicht notwendig an. Jedoch sollten internationale Aktien aus den Industrieländern und Emerging Markets innerhalb der Aktienquote übergewichtetet bleiben.

Auch die Beimischung von Gold bleibt aufgrund des hohen Diversifikationseffekts weiterhin sinnvoll, während die Renditeerwartungen der Anleihen sinken und sinken.



Weitere Informationen zu den langfristig erzielten Anlegerrenditen können unter [email protected] bezogen werden. Die Erkenntnisse der Anlegerampel spiegeln sich in dem Mars 10 UI (WKN: A1WZ07) und Prima - Top 20 (WKN: A0NJKJ) wider, den Mars berät.

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