Martin Siegel: „Trendwende bei Minenaktien ist eingeläutet“
Martin Siegel
Preiseinbrüche ade: Seit Anfang Januar ging es für die Mehrzahl der Edel- und Basismetalle aufwärts. „Diese Entwicklung belegt, wie übertrieben die Ängste vor Konjunktureinbrüchen und Rezessionen im letzten Jahr waren“, erklärt Stabilitas-Chef Martin Siegel. Der Markt passe die Preise allmählich den fundamentalen Rahmendaten an.
Die jüngsten Äußerungen von Vertretern der europäischen und US-amerikanischen Notenbank deuten laut Siegel darauf hin, dass sich am neuerlichen Aufwärtstrend bei Edelmetallen so schnell nichts ändern wird. Das Festhalten an der Niedrigzins- und somit Inflationspolitik sei nun offiziell, sagt er. Hinzu kämen neue Statistiken, wie etwa der Anstieg der deutschen Großhandelspreise in 2011 um 7,5 Prozent, die eine massive Geldentwertung in den nächsten Monaten erwarten lassen.
Goldpreise von über 2.000 US-Dollar pro Feinunze möglich
Vor diesem Hintergrund wundern die massiven Preissteigerungen bei Gold und Silber, die 10 beziehungsweise 18 Prozent zulegten nicht, erklärt der Rohstoff-Experte. Beim Gold sieht er sogar noch Luft nach oben. Bis zum Jahresende hält er Goldpreise von über 2.000 US-Dollar pro Feinunze für möglich.
Für steigende Goldpreise sprechen für Siegel auch die jüngsten Zahlen des Analysehauses GFMS, wonach China Indien als weltweit größter Goldschmuckmarkt abgelöst hat. „Zwar ist die Nachfrage aus Indien für den Goldpreis sehr wichtig, aber China hat einen sehr viel dynamischeren Einfluss auf die Preisentwicklung“, erklärt der Edelmetallexperte.
Trendumkehr bei Minenaktien, aber nicht bei Basismetallen
Auch Aktien der Minengesellschaften sind stark ins neue Jahr gestartet. Bereits vor der offiziellen Ankündigung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, an der Niedrigzinspolitik festhalten zu wollen, haben Minenaktien deutlich zugelegt. In der letzten Januarwoche ging es dann sogar noch weiter aufwärts. So stieg der HUI-Minenindex auf Monatsbasis und in US-Dollar gerechnet insgesamt um 8,5 Prozent.
Der Stabilitas-Experte erklärt dies auch mit der grundsätzlich verbesserten Stimmung an den Aktienmärkten. Die heftigen Kurseinbrüche in 2011 seien übertrieben und teils völlig ungerechtfertigt gewesen, sagt er. „Mit dem Jahreswechsel ist jetzt auch endlich die erwartete Trendwende bei den Minenaktien eingeläutet“.
Auch wenn es bei Basismetallen im Vormonat ebenfalls durchweg nach oben ging, spricht Siegel hier noch nicht von einer Trendumkehr. „Dafür sind die Preiseinbrüche im letzten Jahr zu stark ausgefallen“, erklärt er. „Die jüngsten Kursgewinne bei Industriemetallen wie Kupfer, Aluminium oder Nickel von durchschnittlich über 12 Prozent belegen lediglich, wie übertrieben die Ängste 2011 waren.“ Jetzt finde die entsprechende Korrektur in die andere Richtung statt.
Die jüngsten Äußerungen von Vertretern der europäischen und US-amerikanischen Notenbank deuten laut Siegel darauf hin, dass sich am neuerlichen Aufwärtstrend bei Edelmetallen so schnell nichts ändern wird. Das Festhalten an der Niedrigzins- und somit Inflationspolitik sei nun offiziell, sagt er. Hinzu kämen neue Statistiken, wie etwa der Anstieg der deutschen Großhandelspreise in 2011 um 7,5 Prozent, die eine massive Geldentwertung in den nächsten Monaten erwarten lassen.
Goldpreise von über 2.000 US-Dollar pro Feinunze möglich
Vor diesem Hintergrund wundern die massiven Preissteigerungen bei Gold und Silber, die 10 beziehungsweise 18 Prozent zulegten nicht, erklärt der Rohstoff-Experte. Beim Gold sieht er sogar noch Luft nach oben. Bis zum Jahresende hält er Goldpreise von über 2.000 US-Dollar pro Feinunze für möglich.
Für steigende Goldpreise sprechen für Siegel auch die jüngsten Zahlen des Analysehauses GFMS, wonach China Indien als weltweit größter Goldschmuckmarkt abgelöst hat. „Zwar ist die Nachfrage aus Indien für den Goldpreis sehr wichtig, aber China hat einen sehr viel dynamischeren Einfluss auf die Preisentwicklung“, erklärt der Edelmetallexperte.
Trendumkehr bei Minenaktien, aber nicht bei Basismetallen
Auch Aktien der Minengesellschaften sind stark ins neue Jahr gestartet. Bereits vor der offiziellen Ankündigung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, an der Niedrigzinspolitik festhalten zu wollen, haben Minenaktien deutlich zugelegt. In der letzten Januarwoche ging es dann sogar noch weiter aufwärts. So stieg der HUI-Minenindex auf Monatsbasis und in US-Dollar gerechnet insgesamt um 8,5 Prozent.
Der Stabilitas-Experte erklärt dies auch mit der grundsätzlich verbesserten Stimmung an den Aktienmärkten. Die heftigen Kurseinbrüche in 2011 seien übertrieben und teils völlig ungerechtfertigt gewesen, sagt er. „Mit dem Jahreswechsel ist jetzt auch endlich die erwartete Trendwende bei den Minenaktien eingeläutet“.
Auch wenn es bei Basismetallen im Vormonat ebenfalls durchweg nach oben ging, spricht Siegel hier noch nicht von einer Trendumkehr. „Dafür sind die Preiseinbrüche im letzten Jahr zu stark ausgefallen“, erklärt er. „Die jüngsten Kursgewinne bei Industriemetallen wie Kupfer, Aluminium oder Nickel von durchschnittlich über 12 Prozent belegen lediglich, wie übertrieben die Ängste 2011 waren.“ Jetzt finde die entsprechende Korrektur in die andere Richtung statt.
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