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Massenentlassungen UniCredit will bis zum Jahr 2018 rund 18.200 Stellen streichen

UniCredit Zentrale in Mailand.
UniCredit Zentrale in Mailand.
Die italienische Bank will die Erträge stärken und die Kapitalpuffer erhöhen und wird bis 2018 rund 18.200 Arbeitsplätze streichen.

Der Stellenabbau betrifft Deutschland, Österreich und Italien, wie die Bank am Mittwoch aus Mailand mitteilte. Die Gesamtzahl umfasst rund 6000 Jobs, die durch den geplanten Verkauf der Tochtergesellschaft in der Ukraine und einer Beteiligung an Pioneer Global Asset Management wegfallen.

Bankenchef Federico Ghizzoni, 60, folgt dem Beispiel von Deutsche Bank und Credit Suisse und greift auch zu Maßnahmen wie Stellenkürzungen, um die Profitabilität in einem Niedrigzinsumfeld und steigenden regulatorischen Kapitalanforderungen zu verbessern.

Ghizzoni, der einen erst im vergangenen Jahr vorgestellten Geschäftsplan auf den Prüfstand gestellt hat, wird die Bank auf internes Wachstum und Geschäftsfelder ausrichten, die weniger kapitalintensiv sind und Kommissionserträge liefern, um die schrumpfenden Margen aufzufangen.

UniCredit hat ihr Jahresziel für den Gewinn 2018 von 6,6 Milliarden Euro unter dem früheren Plan auf nunmehr 5,3 Milliarden Euro gesenkt. Analysten hatten im Durchschnitt mit 4,9 Milliarden Euro bis 2018 gerechnet.

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