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Aktualisiert am 27.10.2022 - 10:11 Uhrin FondsporträtsLesedauer: 2 Minuten

Fondsperle Portikus International Opportunities Mini-Fonds setzt auf Maxi-Firmen

Apple-Geschäft
Apple-Geschäft: Der Technologiekonzern ist Bestandteil des Portfolios des Portikus International Opportunities. | Foto: Imago Images / Manfred Segerer

Dass Frauen in Sachen Geldanlage genauso viel draufhaben wie Männer, ist nichts Neues. Einmal mehr zeigt das der Portikus International Opportunities (ISIN: LU1044466552). Unter der Leitung von Elisabeth Weisenhorn kommt der Fonds seit Auflegung 2014 auf eine Wertentwicklung von 37,4 Prozent. Zudem am Steuer: Michael Hochgürtel.

In der Finanzwelt gehört die Fondsmanagerin bereits zu den alten Hasen. Weisenhorn startete ihre Karriere in den 80er Jahren. Damals verwaltete sie als Leiterin für europäische Aktien ein Vermögen von 14 Milliarden Euro bei der DWS, wo sie seit Februar 2022 auch im Aufsichtsrat sitzt. 2014 gründete Weisenhorn mit Hochgürtel, der als langjähriger Geschäftsfeldleiter der BHF-Bank tätig war, die Fondsboutique Portikus Investment. Kurz darauf legten die beiden ihr erstes eigenes Produkt auf.

Obwohl der Portikus International Opportunities gegenüber der Konkurrenz in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung hinlegte, machten die wachsende Inflation und sinkende Kurse auch vor diesem Produkt keinen Halt. Was bedeutet das für die Anlagestrategie? „Zuerst überlegen wir uns in schwierigen Phasen: Wie müssen wir die Asset-Allokation nun steuern? Im Inflationsumfeld präferieren wir reale Werte wie Aktien. Trotzdem kann es sinnvoll sein, das Portfolio erst mal sicherer zu fahren, denn wenn die Kurse fallen, dann sinkt auch der Fondswert“, erklärt Weisenhorn.

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Zurzeit bleibt die Fondsmanagerin aber ihrer Linie treu – denn der Fonds besteht aktuell zu über 90 Prozent aus Aktien. Beim Portikus International Opportunities handelt es sich um einen weltweit ausgerichteten und flexiblen Mischfonds. Was bedeutet: Die Fondsmanager können 100 Prozent des Vermögens in den Aktienmarkt stecken oder auch gar nichts. Im Rahmen der aktuellen Portfoliokonstruktion winken Anlegern also bei einem Börsenaufschwung große Gewinne und bei einem Abschwung hohe Verluste.

Apple, Microsoft und Alphabet unter den Top-Positionen

Die Top-Positionen im Fonds gehen an große Technologiewerte. Ganze vorne mit dabei: Apple mit 3,1 Prozent, Microsoft mit 3,0 Prozent und Alphabet mit 2,8 Prozent. Wobei keiner der Werte mehr als 4 Prozent im Portfolio ausmachen sollte, so Weisenhorn. Denn bei der Auswahl setzen die Manager vor allem auf eins: Diversifikation. Als Basisinvestments verwenden die Anlagespezialisten internationale ETFs, die per se bereits diversifiziert sind. Diese ergänzen die Manager mit ausgewählten
Qualitätsaktien. Dabei kommt nur rein, wer gute Zahlen fürs Quartal aufweist, eine hohe Marge hat, gut bei Rendite und Eigenkapital abschneidet sowie lupenreine Bilanzen aufweisen kann.

Aus der Anlagestrategie draußen bleiben müssen dagegen Worst-Case-Szenarien – denn wenn sie danach gehen würde, dürften keinerlei Investments ins Portfolio, so Weisenhorn.

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