LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MegatrendsLesedauer: 5 Minuten

Megatrend Automatisierung „Angesichts des Fachkräftemangels führt kein Weg an Robotik vorbei“

Ein Service-Roboter der Marke Softbank in Tokyo
Ein Roboter in Tokyo serviert die japanische Nudelsuppe Ramen in einem Restaurant: „Viele fürchten, dass im Zuge der Automatisierung Arbeitsplätze verloren gehen“, so Zschaber. | Foto: Imago Images / Aflo

Die Automatisierung und Robotik sind Entwicklungen, die nicht nur gekommen sind, um zu bleiben. Sie werden künftig noch deutlich mehr das Leben und den Alltag aller Menschen auf diesem Planeten beeinflussen. Das mag womöglich nicht jeden erfreuen – vor allem, weil die Befürchtung groß ist, dass im Zuge dieser Entwicklung Arbeitsplätze verloren gehen. Diese Sorge ist zwar richtig, auf der anderen Seite wird aber häufig übersehen, dass auch zahlreiche neue Jobs im Bereich der Automatisierung und Robotik geschaffen werden, was zahlreiche Studien belegen.

Automatisierung und Robotik vernichten unter dem Strich keine Arbeitsplätze

So kommt etwa eine Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Bundesinstituts für Berufsbildung zu dem Ergebnis, dass die Digitalisierung in Deutschland bis zum Jahr 2035 zwar rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze „kosten“ könnte, allerdings nahezu genauso viele neue Arbeitsplätze entstehen dürften. Dem Weltwirtschaftsforum zufolge, könnten aufgrund neuer Technologien aus den Bereichen Robotik, KI oder Internet of Things hingegen weltweit 85 Millionen Jobs abgebaut werden, andererseits aber 97 Millionen neue Arbeitsstellen an der Schnittstelle von Mensch, Algorithmen und Maschine entstehen.

Kurzum: Automatisierung und Robotik werden wohl entscheidend dazu beitragen, den Wohlstand der Gesellschaft zumindest zu erhalten. Für Unternehmen hingegen spielen sie eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Kosten nachhaltig zu senken, Produkte effizient und präzise zu produzieren und Güter sicher und schnell von A nach B zu transportieren.

 

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

 

Zahlreiche Branchen profitieren – und die Verbraucher auch

Ein Beispiel: Sie kaufen bei einem großen Onlinehandel eine neue Küchenmaschine, die Sie aufgrund einer großen Familienfeier schnellstmöglich benötigen – und da Sie auf dem Land wohnen, wäre die Fahrt ins nächste Kaufhaus zu aufwendig. Dank neuester Software, die den gesamten Bestellvorgang und zudem die Paketstraßen der großen Logistikkonzerne steuern und überwachen, steht der Paketbote schon einen Tag später an Ihrer Tür – im Idealfall mit einem Elektro-Transporter, der auf automatisierten Fertigungsstraßen auch mithilfe zahlreicher Roboter zusammengebaut wurde. Hätten Sie diese Küchenmaschine vor vielen Jahren bestellt – wahrscheinlich über einen der damals weit verbreiten Kataloge wie Otto oder Neckermann –, hätten Sie einige Tage mehr auf diese Bestellung warten müssen.

Tipps der Redaktion