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Umfrage unter Senioren Mehr als ein Drittel der Rentner konnte nicht fürs Alter sparen

Herbst des Lebens
Herbst des Lebens: Viele Senioren können im Alter ihren Lebensstandard nicht halten | Foto: Imago Images / Norbert Neetz

Mehr als ein Drittel der Rentner hat keine Rücklagen fürs Alter gebildet. Das hat eine repräsentative Umfrage von Yougov im Auftrag der Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (GNIW) unter 1083 Personen ergeben.

Viele Senioren haben keine Rücklagen

Insgesamt konnten der Befragung zufolge 36 Prozent der heute über 65-Jährigen kein Geld für ihre Zeit als Rentner zurücklegen. Ledige mit einem Anteil von 56 Prozent, Geschiedene mit 57 Prozent und Personen ohne Bildungsabschluss mit 75 Prozent gaben besonders häufig an, nicht fürs Alter vorgesorgt zu haben. Bei den befragten Frauen sei der Anteil mit 42 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich hoch, teilt GNIW mit.

Das Unternehmen bietet Rückmietverkäufe an, also den Verkauf der eigenen Immobilie, um sie umgehend wieder zurück zu mieten und darin im Alter wohnen zu bleiben.


„Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass es um die Finanzen der heutigen Rentnergeneration deutlich schlechter steht als gemeinhin angenommen“, sagt GNIW-Geschäftsführer Henryk Seeger. „Millionen Menschen konnten während ihres gesamten Berufslebens keinerlei Vermögensrücklage fürs Alter bilden und sehen sich nun mit einem Lebensstandard konfrontiert, der nicht zu den eigenen Wünschen und Vorstellungen passt.“

Das Eigenheim als Altersvorsorge

Jene, die fürs Alter vorsorgen können, machen das laut Umfrage bevorzugt in Form von Immobilien: 20 Prozent der Befragten besitzen ein Haus, weitere 14 Prozent eine Eigentumswohnung. 25 Prozent der Senioren verfügen über klassisches Sparguthaben zur Altersvorsorge. 14 Prozent haben eine Betriebsrente abgeschlossen. 10 Prozent besitzen Investmentfonds, 9 Prozent haben Einzelaktien.


24 Prozent der Befragten sind bereits auf staatliche Grundsicherung angewiesen oder erwarten dies in Zukunft. Viele Rentner besitzen so gut wie kein Erspartes: 42 Prozent der Senioren müssen mit weniger als 10.000 Euro Sparvermögen auskommen.

„Wo bei der älteren Generation Kapital vorhanden ist, ist dieses häufig in Immobilien gebunden“, sagt Seeger. Die eindeutige Mehrheit der Eigentümer sei Selbstnutzer und nicht Vermieter. „Von den aktuellen teils massiven Wertzuwächsen am Markt können sie daher nicht profitieren“, meint Seeger.

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