Die Novelle verbessert die Qualität des Pfandbriefs. So wird eine Liquiditätsreserve von 180 Tagen, die Pfandbriefemittenten innerhalb der Deckungsmasse vorhalten müssen, eingeführt. „Dies trägt dem besonderen Sicherheitsbedürfnis der Pfandbriefgläubiger Rechnung. Darüber hinausgehende Liquiditätsanforderungen, wie sie derzeit von der Ratingagentur Standard & Poor's gefordert werden, können die Position der Pfandbriefgläubiger nicht wirklich verbessern“, kommentiert Louis Hagen, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (VDP).
Die Novelle verfeinert unter anderem die Darstellung der Laufzeitstrukturen in den Deckungsmassen der Pfandbriefbanken. Neu im Gesetz ist der Flugzeugpfandbrief, er ist die vierte Pfandbriefgattung neben öffentlichen, Hypotheken- und Schiffspfandbriefen.
„Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der ersten Novelle des Pfandbriefgesetzes. Er stärkt uns in unserer Zuversicht, dass der Pfandbriefmarkt als einer der ersten wieder zur alten Form zurückfinden wird“, so Hagen abschließend.
Mehr Transparenz bei Pfandbriefen
Mehr zum Thema
Auch interessant
Meistgelesen
Verwandte Themen
Topnews
Guido Barthels von TBF Asset Management„Unser Ursprung auf der Aktienseite zahlt sich aus“ AnlegerverhaltenDas sind die ETF-Favoriten der Ebase-Kunden im Februar 2021 AnlegerverhaltenDas sind die Fonds-Favoriten der Ebase-Kunden im Februar 2021 Ifo-Präsident Clemens FuestSo verändert Corona die Arbeitswelt von Frauen Studie zu Durchschnittsgehältern10 beliebte Finanz-Jobs im Gehalts-Ranking ZEW-Präsident Achim WambachSchwenk zur Nachhaltigkeit