M&G Investments lehrt Investoren das Fürchten Die fünf Grafiken des Grauens
Die lockere Geldpolitik der EZB stützt den Markt für Staatsanleihen
Die große Überraschung 2017 waren die Stärke der europäischen Wirtschaft und die Anzeichen für eine Erholung auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Daran hat die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer lockeren Geldpolitik zweifellos großen Anteil.
Viele Beobachter sehen in den fallenden Renditen europäischer Peripherieanleihen den Beweis dafür, dass die europäische Staatsverschuldungskrise endgültig ausgestanden sei. Doch weshalb fallen die Renditen? Haben Anleger wieder mehr Vertrauen in die Fähigkeit der Staaten Europas, ihre Schulden zu begleichen? Oder reflektiert die Entwicklung lediglich das Anleihenkaufprogramm der EZB?
Die Grafik entstammt dem letzten IMF Global Financial Stability Report. Sie zeigt, dass das Volumen der offiziellen Ankäufe von Staatsschulden bereits seit Mai 2015 über dem Niveau der Netto-Ausgabe dieser Titel liegt. Wer will sich da noch wundern, dass die Renditen gesunken sind? Und womit müssen wir rechnen, wenn die EZB irgendwann versucht, den Geldhahn wieder zu schließen?