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Michael Dreibrodt: „Honorarberatung wird deutlich zunehmen“

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DAS INVESTMENT: Was ist das zweite Beispiel?

Dreibrodt: Wir sind ein Verfechter von Netto-Tarifen, also der klaren Trennung von Produkt und Beratung. Dadurch fließt von Anfang an mehr Geld direkt in den Vertrag des Kunden.

Um weitere Kosten zu sparen, setzen wir in den Fondsprodukten außerdem auf Indexfonds, also ETFs. Über 80 Stück stehen dem Kunden zur Wahl. ETFs kommen meist völlig ohne Ausgabe- oder Rückgabeaufschläge aus und haben nur geringe Verwaltungskosten. Auch das bringt dem Versicherten mehr Geld.

DAS INVESTMENT: Aber Honorarberatung ist hierzulande doch eher ein Nischenthema.

Dreibrodt: Stimmt, im Vergleich zur Provisionsberatung hat die Honorarberatung bislang nur einen kleinen Marktanteil. Aber die Bedeutung wird als Alternativmodell deutlich zunehmen. Wir sehen jeden Tag eine wachsende Nachfrage nach Nettoprodukten mit der Beratung auf Honorarbasis.

Ich denke, ein wichtiger Grund für das bisherige Nischendasein der Honorarberatung ist auch das geringe Angebot an Netto-Produkten. Mit dem Ausbau unserer Netto- Produktpalette haben wir ein Stück dazu beigetragen, diesen Mangel zu beheben.

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