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Nach Mietendeckel-Aus in Berlin Mieten könnten bis Jahresende um 11 Prozent steigen

Von in RegulierungLesedauer: 1 Minute
Altbauwohnungen in Berlin
Altbauwohnungen in Berlin: Das Gesetz hatte die Mietpreise im Bestand gedeckelt. | Foto: Pixabay

In der vergangenen Woche hat das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel gekippt. Welche Folgen hat das für den Berliner Wohnungsmarkt? Das Portal Immowelt erwartet bis Jahresende einen starken Anstieg der Mieten. Die Angebotsmieten von Bestandswohnungen könnten der Prognose zufolge um 11 Prozent ansteigen. Derzeit koste der Quadratmeter im Schnitt 9 Euro, im kommenden Januar dürften es bereits 10 Euro sein, heißt es.  

Seit Ankündigung des Gesetzes im Juni 2019 seien die Angebotsmieten im Bestand gesunken. Viele Vermieter hätten in Exposés und Mietverträgen allerdings sogenannte Schattenmieten angegeben, die nach dem Mietendeckel-Aus greifen sollen. Immowelt geht daher davon aus, dass das alte Preisniveau relativ schnell wieder erreicht wird.

Viele Vermieter haben laut dem Portal zwar bereits erklärt, keine Mietzahlungen nachfordern zu wollen. Bei Neuvermietungen seien aber Nachholeffekte möglich. Vermieter könnten die ausgebliebenen Mieterhöhungen der vergangenen 1,5 Jahre nun aufschlagen, so die Prognose. Angebotsmieten im Bestand von etwa 10,40 Euro pro Quadratmeter seien daher bis Ende des Jahres dadurch denkbar.

Der Mietendeckel habe auch dazu geführt, dass weniger Mietwohnungen angeboten worden seien, schreibt Immowelt. Ob sich der Trend nun wieder umkehre, bleibe abzuwarten.

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