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IW-Experte Michael Voigtländer

Jede dritte Familie in Großstädten lebt in zu kleiner Wohnung

Michael Voigtländer, Pekka Sagner | 21.03.2023
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IW-Experte Michael Voigtländer
Jede dritte Familie in Großstädten lebt in zu kleiner Wohnung
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Michael Voigtländer leitet den Bereich globale und regionale Märkte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.

Michael Voigtländer leitet den Bereich globale und regionale Märkte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Foto: Institut der deutschen Wirtschaft

Mietwohnungen sind in deutschen Großstädten teuer und knapp. Viele Familien und Menschen mit Migrationshintergrund leben deshalb auf zu wenig Raum.

Laut einer Definition von Eurostat ist eine Wohnung überbelegt, wenn nicht für jede Person im Haushalt ein Raum zur Verfügung steht. Das gilt etwa, wenn ein Paar mit einem Kind in einer Zwei-Zimmer-Wohnung lebt oder wenn es für zwei Kinder im jugendlichen Alter nur ein Kinderzimmer gibt. Im Folgenden nutzen wir eine simplere Methode, um Haushalte zu identifizieren, die tendenziell beengt wohnen. Das gilt dann, wenn weniger Wohnräume als Haushaltsmitglieder vorhanden sind.

Auf dem Land sind nicht viele Haushalte überbelegt Das Phänomen der
Überbelegung spielt in ländlichen Kommunen und abseits der großen Ballungsgebiete kaum eine Rolle. In Gemeinden unter 2.000 Einwohnern...

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Laut einer Definition von Eurostat ist eine Wohnung überbelegt, wenn nicht für jede Person im Haushalt ein Raum zur Verfügung steht. Das gilt etwa, wenn ein Paar mit einem Kind in einer Zwei-Zimmer-Wohnung lebt oder wenn es für zwei Kinder im jugendlichen Alter nur ein Kinderzimmer gibt. Im Folgenden nutzen wir eine simplere Methode, um Haushalte zu identifizieren, die tendenziell beengt wohnen. Das gilt dann, wenn weniger Wohnräume als Haushaltsmitglieder vorhanden sind.

Auf dem Land sind nicht viele Haushalte überbelegt

Das Phänomen der Überbelegung spielt in ländlichen Kommunen und abseits der großen Ballungsgebiete kaum eine Rolle. In Gemeinden unter 2.000 Einwohnern sind zum Beispiel nur ein Prozent der Haushalte betroffen.

In deutschen Großstädten sieht es anders aus. Dort wohnten im Jahr 2020 6 Prozent der Haushalte in zu kleinen Wohnungen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass gerade in Großstädten sehr viele Single-Haushalte leben, die per Definition nicht von Überbelegung betroffen sein können. Entsprechend kumuliert sich das Problem bei einigen Gruppen besonders.

 

 

So lebten im Jahr 2020 ein Drittel der Familien in überbelegten Wohnungen. Bei Haushalten mit direktem Migrationshintergrund waren es ein Fünftel. Überproportional häufig sind Haushalte betroffen, in denen der Haushaltsvorstand zwischen 40 und 55 Jahren alt ist (13 Prozent). Das ist ein Hinweis darauf, dass es vor allem in Familien mit älteren Kindern räumlich eng ist.

Die Quote der zu beengt wohnenden Haushalte ist ein guter Indikator, um die Spannung im Wohnungsmarkt zu erfassen. Denn gerade in angespannten Märkten können Familien aufgrund fehlender oder zu teurer Alternativen nicht umziehen. Das kann zu familiären Spannungen beitragen und zum Beispiel den Erfolg von Kindern in der Schule gefährden (Solari/Mare, 2012). Dass Familien auf diese Art auf die Anspannung im Wohnungsmarkt reagieren, zeigt auch die Zahl der Studierenden, die noch zu Hause wohnt. Während es 2003 nur 22,3 Prozent der Studierenden waren, stieg die Quote bis 2018 auf 25,2 Prozent (Berghoff/Hachmeister, 2019).

Belastung durch Wohnkosten bleibt konstant

Die Quote der Überbelegung ist damit gerade im Vergleich zur Wohnkostenbelastung ein besserer Indikator für die Lage am Wohnungsmarkt. Denn die Wohnkostenbelastung – also der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Einkommen – zeigt in den vergangenen zehn Jahren eigentlich keinerlei Veränderungen und bleibt konstant bei einem Niveau von rund 25 Prozent in den Großstädten (vergleiche Sagner et al., 2020). Ursächlich dafür sind positive Einkommensentwicklungen, geringe Anstiege von Mieten im Bestand und eben die Reaktionen vieler Haushalte, nicht umzuziehen, was dann zur Überbelegung führt.

>>>Vergrößern

Anteil der Mieterhaushalte in Großstädten, die eher in... leben

Überbelegung in Wohnungen ist so hoch wie in den 1990er Jahren

Betrachtet man die Überbelegung in deutschen Großstädten im Zeitverlauf, zeigen sich unterschiedliche Phasen des Wohnungsmarktes. Anfang der 1990er Jahre war die Überbelegung besonders hoch. Damals war die Zuwanderung nach Deutschland aufgrund der Wiedervereinigung sehr hoch. Später kam der Jugoslawienkrieg hinzu. In der Spitze erreichte die Überbelegung in den deutschen Städten einen Wert von 37 Prozent bei Familien mit Kindern.

Danach ging die Überbelegung deutlich zurück, weil die Zuwanderung in die Großstädte nachließ und die Bautätigkeit stark angestieg. Allein 1994 wurden in Deutschland über 600.000 Wohnungen gebaut. In der Folge sank die Quote bis auf 23 Prozent im Jahr 2008 bei Familien und 5 Prozent bei allen Mieterhaushalten. Tatsächlich war der Wohnungsmarkt in dieser Phase sehr entspannt, die Mieten stagnierten im Wesentlichen, die Einwohnerentwicklung der Großstädte war verhalten.

Familien sind stark belastet

Mit dem Anstieg der Zuwanderung aus dem In- und Ausland in die Großstädte ist dann die Überbelegungsquote bei Familien wieder deutlich gestiegen und erreichte im Jahr 2018 wiederum 37 Prozent in dieser Gruppe.

Gerade im Jahr 2020 gab es aber einen deutlicheren Rückgang der Überbelegungsquote. Dies deckt sich mit der langsameren Einwohnerentwicklung in Großstädten, die auch auf die Corona-Pandemie zurückführbar ist. Insbesondere die verbesserten Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sind für viele Menschen ein Argument, ins günstigere Umland zu ziehen.

Andreas Busch ist Analyst beim Fondsanbieter Bantleon.

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Über die Autoren

Michael Voigtländer  | Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Michael Voigtländer ist Professor der Volkswirtschaftslehre und Leiter des Bereichs globale und regionale Märkte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.
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Pekka  Sagner | IW Köln
Pekka Sagner ist Dozent an der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG), der International Real Estate Business School (IREBS) und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS). Beim Institut der deutschen Wirtschaft ist er für Wohnungspolitik und Immobilienökonomik zuständig.

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