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Minus 14 Prozent Pimco-Abflüsse drücken Gewinn der Allianz-Vermögensverwaltung

Das Betriebsergebnis in der Vermögensverwaltungssparte, zu der neben der im kalifornischen Newport Beach ansässigen Pimco auch Allianz Global Investors gehört, lag in den drei Monaten von Januar bis März bei 555 Millionen Euro, wie die Allianz am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der in München ansässige Konzern in diesem Bereich ein Ergebnis von 646 Millionen Euro erzielt.

“Die abnehmende Tendenz bei den Mittelabflüssen bei Pimco sowie Pimcos exzellente Investment-Performance im Dreijahresvergleich und das neunte Quartal in Folge mit Nettomittelzuflüssen bei Allianz GI stimmen uns positiv über die weitere Entwicklung unseres Asset Management Segments”, sagte Allianz-Finanzvorstand Dieter Wemmer.

Vergangene Woche hatte die Allianz mitgeteilt, dass der Nettogewinn im Quartal um elf Prozent gestiegen war auf 1,82 Milliarden Euro. Das Ziel für das Betriebsergebnis im Gesamtjahr beließ der Konzern bei 10 Milliarden Euro bis 10,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte die Allianz ein Ergebnis von 10,4 Milliarden Euro erzielt.

Die Nettomittelabflüsse von Dritten im Asset Management der Allianz beliefen sich im ersten Quartal auf 62,1 Milliarden Euro, bei Pimco zogen die Kunden 68,3 Milliarden Euro ab. Das gesamte verwaltete Vermögen stieg gegenüber dem Jahresende 2014 um 7,3 Prozent auf 1,93 Billionen Euro, gestützt von höheren Marktwerten und positiven Währungseffekten.

Der Gesamtumsatz der Allianz legte im ersten Quartal elf Prozent zu auf 37,8 Milliarden Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Bruttoprämieneinnahmen deutlich. Beim operativen Ergebnis verzeichnete die Allianz einen Anstieg um 4,8 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro.

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