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  • Thomas Portig empfiehlt den DJE Zins & Dividende

Von Aktualisiert am in FondsLesedauer: 4 Minuten
Thomas Portig, Sand & Schott.
Thomas Portig arbeitet als Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung Sand & Schott. | Foto: Fotomontage von Jessica Hunold mit Canva / Sand & Schott

Investoren mussten seit dem vergangenen Jahr acht Zinserhöhungen in den USA und fünf Zinserhöhungen im Euroraum verkraften. Das führte besonders bei Anleihen zu außergewöhnlichen Verlusten. Die gewünschte negative Korrelation von Anleihen und Aktien hat überhaupt nicht funktioniert. Auch 2023 bleibt eine Herausforderung für Manager von Mischfonds. Ein Basis-Investment, das seit mehr als zwölf Jahren solide Ergebnisse liefert, ist der DJE Zins & Dividende (ISIN: LU0553164731).

Quelle Fondsdaten: FWW 2025

Jan Ehrhardt und sein Co-Manager Stefan Breintner investieren mit dem DJE Zins & Dividende weltweit vorrangig in Unternehmensanleihen mit sehr guter bis guter Bonität und in dividenden- und substanzstarke Aktien (maximal zu 50 Prozent).

Die Männer legen im Aktienbereich hauptsächlich in großkapitalisierte Werte an. Dabei folgen sie nicht wie vermutet dem Value-, sondern dem Blend-Stil. Ihre Titelauswahl zielt auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite relativ zum Markt.

 

 

Dividenden tragen bis zu 50 Prozent zur Gesamtrendite bei

Der Hintergrund: Durch den Zinseszinseffekt können Dividenden – auf lange Zeiträume gerechnet – bis zu 50 Prozent zur Gesamtrendite einer Aktienanlage beitragen. Ehrhardt und Breintner können aber auch in Wertpapiere ohne Dividende investieren – vor allem, wenn Unternehmen durch Aktienrückkäufe auffallen, was den Total Shareholder Return erhöht.

Um mit der Zeit zu gehen, arbeitet DJE Investment auch am Thema Nachhaltigkeit. Der DJE Zins & Dividende ist als Artikel-8-Fonds nach EU-Offenlegungsverordnung eingestuft und erreicht im MSCI ESG Rating die Note „A“.

Im Laufe der vergangenen zwölf Jahre hat der DJE Zins & Dividende ein Volumen von rund 3,47 Milliarden Euro erreicht. Damit ist er ein Schwergewicht. Doch die Fondsgröße lässt die bisherige Anlagestrategie noch gut zu.

 

 

Sowohl bei der Wertentwicklung als auch bei Risikokennzahlen ist der DJE Zins & Dividende vielen Konkurrenten überlegen. Besonders angesichts des verlustreichen letzten Jahres ist bemerkenswert, dass es den Portfoliomanagern seit Fondsauflegung gelungen ist, den maximalen Drawdown auf 12,49 Prozent zu begrenzen und die Volatilität meist im einstelligen Bereich zu halten.

DJE Zins & Dividende erhält fünf Sterne von Morningstar

Ich stehe Investment-Ratings eher kritisch gegenüber, denn die Gewinner von gestern sind oft die Verlierer von morgen. Aber fünf Sterne bei Morningstar über drei Jahre, fünf Jahre und zehn Jahre sind eine erwähnenswerte Ausnahmeleistung. Gräbt man etwas tiefer, stellt man fest, dass die Rendite über die genannten Zeiträume im Vergleich zur Peergroup hoch ist oder über dem Durchschnitt liegt. Zudem ist das Risiko vergleichsweise niedrig oder liegt unter dem Durchschnitt. Das ist eine Konstellation, die Anleger sich wünschen.

Schaut man sich die Renditen- und Risikokennzahlen vieler Mischfonds an, kommt man meist zu dem Schluss, dass Anleger mit kostengünstigen ETFs besser und günstiger fahren. Hin und wieder gibt es jedoch Ausnahmen. Der DJE Zins & Dividende gehört in der Kategorie der defensiven bis neutralen Mischfonds dazu.

Die Top-5-Positionen im DJE Zins & Dividende
(Stand: 28. Februar 2023; Quelle: DJE)

  • Hannover Rückversicherung (2,1 Prozent)
  • Novo Nordisk (1,8 Prozent)
  • US-Treasury (1,8 Prozent)
  • Meta Platforms (1,7 Prozent)
  • Deutsche Lufthansa (1,6 Prozent)

Privatanleger können die Anteilsklasse PA des DJE Zins & Dividende mit laufenden Kosten in Höhe von 1,73 Prozent per annum kaufen. Sand und Schott investiert in die kostengünstige Anteilsklasse XP mit laufenden Kosten in Höhe von 0,88 Prozent per annum. Da die Mindestaktienquote im DJE Zins & Dividende bei mindestens 25 Prozent liegt, erhalten Anleger eine Teilfreistellung der Erträge gemäß Investmentsteuergesetz in Höhe von 15 Prozent.


Über den Autor: Thomas Portig arbeitet als Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung Sand & Schott.

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