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Mit Aktien vom Aufschwung in Europa profitieren

Simon Böll
Simon Böll
Die EZB hat in der letzten Woche für viele Marktteilnehmer unerwartet die Zinsen gesenkt. Für die Aktienmärkte führte diese Nachricht zu einer Achterbahnfahrt. Nach einem schnellen Anstieg stürzten die Kurse schnell wieder auf das Ausgangsniveau zurück.

Warum konnte die Leitzinssenkung keinen nachhaltigen Effekt erzielen? Die Antwort ist ganz einfach: Weil die Aktien der Eurozone schon vor der Entscheidung attraktiv waren. Der Aufschwung kommt, die Krise der Südländer wird ihren Tiefpunkt in 2013 erreicht haben. Schon im nächsten Jahr rechnet der IWF mit positiven Entwicklungen bei den Konjunkturdaten und der Arbeitslosigkeit in der Eurozone, auch für Länder wie Griechenland oder Italien. 

Dieser Ausblick beflügelt bereits die Kurse von Aktien in der Peripherie. Griechenland, Irland und Spanien gehören gemessen an ihren Indizes zu den besten Titeln 2013 in Westeuropa. Frankreich kann knapp mithalten, der portugiesische Index läuft dem Trend weit hinterher. Die Unterschiede in den Kursentwicklungen sind zum Teil auf die Zusammensetzungen der Börsenbarometer zurückzuführen, zum Teil sind sie auch das Ergebnis fehlenden Reformwillens, wie zum Beispiel in Frankreich.

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