LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in NewsLesedauer: 3 Minuten

Mit Grafiken und Tabelle Die Gebhardt-Bilanz im Überblick

Aktienspezialist Henning Gebhardt hat die Berenberg Bank verlassen
Aktienspezialist Henning Gebhardt hat die Berenberg Bank verlassen | Foto: Robert Schlossnickel
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Erst heute kam die Meldung, dass der Chef der hauseigenen Vermögensverwaltung, Henning Gebhardt, die Berenberg Bank verlässt. Dabei heuerte er erst vor nicht einmal drei Jahren bei der Bank von der Hamburger Binnenalster an. Ein halbes Jahr später bekam er mit dem Berenberg Aktien-Strategie Deutschland (ISIN: LU0146485932) einen als Flaggschifffonds geplanten Aktienfonds, der seinem Erfolgsfonds bei der DWS (siehe Tabelle) nachempfunden war. Außerdem war er für einen Nebenwertefonds namens Berenberg-1590-Aktien Mittelstand (DE000A14XN59) und den Berenberg-1590-Aktien Strategie Global (DE000A0MWKG3) zuständig, einen aktienlastigen Mischfonds „mit einem vermögensverwaltenden Charakter“, wie es auf der Berenberg-Seite heißt.

Wir haben einmal die Datenmaschine angeworfen und nachgesehen, wie sich die Fonds im Vergleich zur Konkurrenz auf Sicht eines Jahres und seit Gebhardts Übernahme geschlagen haben. Und siehe da: Über ein Jahr ist sicherlich eine enorme Schwäche zu erkennen. Über seine gesamte Amtszeit hinweg hingegen stehen alle drei durchaus gut da. Hier sind die Daten in Chartform.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Zu bemängeln gibt es indes einiges an der Fondsgröße. Denn dass es der Aktien Strategie Deutschland noch immer auf lediglich 104 Millionen Euro bringt, kann die Berenberg-Banker nicht zufriedenstellen. Im laufenden Jahr flossen aus dem Strategie Deutschland netto 24 Millionen Euro ab, aus dem Aktien Mittelstand sogar 43 Millionen Euro. Gemessen am Volumen sind das schon bemerkenswerte Beträge.

Zu recht? Wahrscheinlich nicht. Kurzfristige Bewegungen sollten bei Aktienanlagen grundsätzlich nicht den Ausschlag geben. Und dass Gebhardt sein Handwerk innerhalb von ein paar Jahren verlernt hat, ist nicht anzunehmen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion