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Altersvorsorge in Deutschland Mit krisensicherem Plan zu Wohlstand im Alter

Preisvergleich im Supermarkt
Preisvergleich im Supermarkt: Finanzexperte David Tappe erklärt in einem Gastbeitrag, wie Sparer in Zeiten steigender Inflationsraten eine sichere private Altersvorsorge aufbauen können. | Foto: Foto von Cindy Amimer von Pexels

Immer teurere Dienstleistungen, Lebensmittel und Mieten: Die Entwicklung der Inflation hat Einfluss auf das Leben jedes Einzelnen. Mit einem Rekordniveau von 3,9 Prozent im August 2021 ist der aktuelle Geldverfall fast so hoch wie zuletzt in 1993. In den USA liegt er momentan sogar bei deutlich über 5 Prozent.

Finanzwissenschaftler gehen davon aus, dass die Inflation in Deutschland in den kommenden Monaten weiter steigen wird. Eine Hyperinflation wie in 1929 (mehrere Tausend Prozent pro Monat) soll laut der Experten Gott sei Dank zwar (noch) nicht in Sicht sein. Dennoch fragen Sie sich berechtigterweise: Wie kann ich mein Geld unter diesen Umständen überhaupt anhäufen, damit auch im Alter noch etwas davon übrig bleibt?

Sparbücher und Tagesgeld als Altersvorsorge?

Eine einfache Möglichkeit des Sparens ist es, einen Teil des Einkommens in Sparbüchern oder auf Tagesgeldkonten anzulegen; auch, wenn die entsprechenden Zinsen der Banken noch nie so gering wie heute waren. Was viele nicht wissen: Sparbuchzinsen und die Inflation stehen in direktem Zusammenhang.

David Tappe, Tappe Consulting AG

Je höher die Zinsen in den vergangenen Jahren waren, desto höher war auch die entsprechende Inflation zu dieser Zeit. Null- oder gar Minuszinsen sind jedoch erst in den vergangenen Jahren hinzugekommen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Das scheinbar so attraktive Sparbuch oder heute modernere Tagesgeldkonto wäre auch mit hohen Zinsen gar nicht so attraktiv, wie viele glauben.

Große Gewinne wurden damit, langfristig gesehen und die Realzinsen betrachtet, noch nie gemacht. Denn mit 4 Prozent Verzinsung bleibt bei einer Inflation von 4 Prozent nichts über den Anlagebetrag hinaus übrig. Tagesgeldkonten und Sparbücher eignen sich also zwar als gute Möglichkeit zum „Zwischenparken“ von Angespartem oder einem Notgroschen, sind als langfristige Anlage und Altersvorsorge aber ungeeignet.

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Wie stattdessen inflationssicher investieren

Viel sinnvoller ist es hingegen, in Sachwerte zu investieren. Im Vergleich zu anderen Möglichkeiten wie Investments in Immobilien und Rohstoffe haben Aktien hierbei das größte Potenzial. Das haben seriöse Quellen bei ihrer Betrachtung der verschiedenen Anlageklassen über Jahre hinweg festgestellt.

Statistisch gesehen ist es allerdings unmöglich, in die Glaskugel zu schauen und zu wissen, welche Aktien der rund 12.000 täglich handelbaren Unternehmen auch noch in 30 Jahren die größten Gewinner sein werden. Die wissenschaftlich vielfach erforschte und viel bessere Variante ist es daher, in den gesamten Aktienmarkt und damit die gesamte Weltwirtschaft zu investieren.

Wer das geschickt, kostengünstig und unter Beachtung einiger steuerlichen Regeln tut, muss dann nur daran glauben, dass die Menschen auch in 30 Jahren noch ihre Grundbedürfnisse erfüllen müssen und konsumieren. Dabei ist es ganz egal, dass einige Unternehmen oder ganze Branchen im Laufe der Zeit in der Versenkung verschwinden werden.


Über den Autor:

David Tappe ist Gründer und Vorstand von Tappe Consulting. Das Unternehmen mit Sitz in Bielefeld berät deutschlandweit Privatpersonen dabei, ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für die Kunden ist Tappe Consulting ausschließlich auf Honorarbasis tätig und gehört nach eigenen Angaben zu den größten Honorarberatern in Deutschland.

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