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Mittelstand-Studie Mitarbeiter schätzen bAV und Zeitwertkonten

Arbeiterin in einer Wrerkstatt
Arbeiterin in einer Wrerkstatt: 80 Prozent der Betriebe, die ihren Beschäftigten einen höheren bAV-Zuschuss zahlen als die gesetzliche Mindestvorgabe von 15 Prozent, zeigen sich mit der Wirkung zufrieden. | Foto: Pexels

Die Folgen der Corona-Pandemie für die betriebliche Altersversorgung (bAV) im Mittelstand bleiben begrenzt: Nur knapp jeder zwanzigste Betrieb vermeldet aktuell negative Auswirkungen der Pandemie auf die eigenen bAV-Pläne. Vor einem Jahr war es noch jeder zehnte Betrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2022“ von Generali Deutschland und F.A.Z. Business Media.

 

 

Mit der Corona-Krise stieg auch die Wertschätzung für die bAV, so ein weiteres Studienergebnis. Nachdem im vergangenen Jahr noch 12 Prozent der befragten bAV-Experten auf die gestiegene Wertschätzung hinwiesen, sind es in diesem Jahr bereits 18 Prozent.

80 Prozent mit großzügigen bAV-Zuschüssen zufrieden

55 Prozent der befragten Betriebe zahlen einen bAV-Arbeitgeberzuschuss, der über die gesetzliche Mindestvorgabe von 15 Prozent hinausgeht. Damit versuchen die Personalverantwortlichen, die Beschäftigten an das Unternehmen zu binden. Mit Erfolg: 80 Prozent der Betriebe, die eine bAV mit einer mehr als 15-prozentigen Arbeitgeberbeteiligung anbieten, zeigen sich mit deren Wirkung zufrieden. Davon äußern allein 47 Prozent, sie seien mit der Wirkung ihrer bAV sogar sehr zufrieden.

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43 Prozent der mittelständischen Betriebe bieten ihren Beschäftigten Zeitwertkonten an. 81 Prozent berichten, dass diese bei Beschäftigten gut ankommen. In der Praxis kommen Gleitzeitkonten mit einem Anteil von 79 Prozent der Nutzer von Zeitwertkonten am häufigsten zum Einsatz. Fast jedes zweite Unternehmen setzt zudem auf Kurzzeitkonten. Tendenziell bieten größere Betriebe mit 250 bis 500 Beschäftigten häufiger als kleinere Betriebe Zeitwertkonten über alle Modelle hinweg an.

Mehr Direktversicherungen

85 Prozent der befragten Betriebe kooperieren bei der betrieblichen Altersversorgung mit Versicherungsunternehmen. 91 Prozent der befragten Firmen bieten ihren Beschäftigten Direktversicherungen an. Damit legt die Direktversicherung im Vorjahresvergleich um 9 Prozentpunkte zu.

Über die Studie:

Für die Studie hat die Marktforschungsgesellschaft Forsa insgesamt 200 Personalverantwortliche, in deren Zuständigkeit die betriebliche Altersversorgung fällt, aus deutschen mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern zu aktuellen Entwicklungen, ihrem bAV-Angebot, ihrem Bedarf an Produkten und Services sowie zu ihrem HR-Management interviewt.

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