Mitarbeiterfreundlich: Steuern sparen mit Goldman Sachs
Mehr Netto vom Brutto: Was viele Politiker im Wahlkampf versprechen, setzt die US-Bank Goldman Sachs wohl demnächst in die Tat um. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will die Bank ihren Mitarbeitern in Großbritannien die überfälligen Bonuszahlungen aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 erst nach dem 6. April zuteilen. Denn ab diesem Zeitpunkt gilt ein niedrigerer Spitzeneinkommenssteuersatz. Dann müssten die Goldman-Sachs-Banker statt 50 nur noch 45 Prozent ihrer Extra-Zahlungen an den Fiskus abgeben.
Genau umgekehrt verfährt die Investmentbank bei den Boni ihrer US-Manager. Dort zog sie die Bonuszahlungen ins alte Jahr vor, um einer Anhebung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar zuvorzukommen. So zahlte die Bank nach Reuters-Informationen am 31. Dezember rund 65 Millionen US-Dollar an zehn Manager aus. Üblicherweise fließen die Boni erst einige Wochen später im Januar.
Genau umgekehrt verfährt die Investmentbank bei den Boni ihrer US-Manager. Dort zog sie die Bonuszahlungen ins alte Jahr vor, um einer Anhebung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar zuvorzukommen. So zahlte die Bank nach Reuters-Informationen am 31. Dezember rund 65 Millionen US-Dollar an zehn Manager aus. Üblicherweise fließen die Boni erst einige Wochen später im Januar.
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