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Studie Mithilfe von Divestments den Klimawandel bekämpfen

Flugzeuge in Neu-Delhi, eingehüllt in eine dicke Smogschicht
Flugzeuge in Neu-Delhi, eingehüllt in eine dicke Smogschicht: Die Luftqualität in der Region ist sehr schlecht, Investoren könnten durch Divestments einen positiven Einfluss auf sie haben. | Foto: Imago Images / Hindustan Times

Der Begriff Divestment beschreibt den Verkauf von Aktien – auch umweltschädlicher – Unternehmen. Derzeit verkaufen Investoren vermehrt Anteile an klimaschädlichen Unternehmen, und wollen diese so dazu bringen, klimafreundlicher zu wirtschaften. Doch klappt das wirklich? Bei einer Untersuchung von Martin Rohleder, Marco Wilkens und Jonas Zink von der Universität Augsburg stellte sich heraus: Ja, es funktioniert. Der entstandene Kursverlust der Unternehmen führte dazu, dass diese ihre CO2-Emissionen im Gegensatz zu den Vergleichsgruppen deutlich senkten.

Die Forscher verglichen die kumulativen Veränderungen der Scope 1+2 CO2-Emissionen unterschiedlicher Gruppen. Bei Unternehmen die aufgrund ihrer schlechten CO2-Bilanz von Investitionen ausgeschlossen wurden, sanken die CO2-Emissionen durchschnittlich um 2,3 Prozent. Die CO2-Emissionen der Unternehmen der Kontrollgruppen stiegen dagegen um rund 6 beziehungsweise 8 Prozent.

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Somit erzielten die Divestments die gewünschte Wirkung. „Insgesamt unterstützen unsere Ergebnisse die Hoffnung der Divestment-Bewegung, dass eine kritische Masse von Anlegern in der Lage ist, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren“, fassen die Autoren zusammen.

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