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Aktualisiert am 08.08.2017 - 10:50 Uhrin RegulierungLesedauer: 3 Minuten

MLP Financial Planning Powertage Mifid II, Mietrendite & Co.: Das bewegt Certified Financial Planner

Knapp 260 Certified Financial Planner waren zu den MLP Financial Planning Powertagen angemeldet, davon waren 185 aus dem Hause MLP.
Knapp 260 Certified Financial Planner waren zu den MLP Financial Planning Powertagen angemeldet, davon waren 185 aus dem Hause MLP. | Foto: MLP Corporate University

Mehr als ein Dutzend Fachvorträge unter dem Motto „Finanzplanung bewegt. Neue Impulse in einer digitalen Welt“ standen während der beiden Tage auf dem Programm. Knapp 260 Certified Financial Planner waren angemeldet, davon waren 185 aus dem Hause MLP. Und 200 kamen bereits zum wiederholten Male zu dieser Veranstaltung, für die Zertifikatsträger Weiterbildungscredits erhalten.

Die Agenda umfasste ein breites Spektrum an Themen mit Schwerpunkten bei Regulierung und Digitalisierung. „Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass hochwertige persönliche Beratung Zukunft hat und sogar noch an Bedeutung gewinnt, wenn man die Digitalisierung richtig nutzt“, sagte Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandschef von MLP zu Beginn der Veranstaltung.

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Hartwig Webersinke, Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht an der Hochschule Aschaffenburg, gab einen Ausblick auf die Entwicklung an den Kapitalmärkten.

Der anstehende Brexit und die Wahl des US-Präsidenten Trump seien gefährliche politische Signale und weisen in die Richtung einer Deglobalisierung. Dennoch wachse die Weltwirtschaft weiter trotz zunehmender politischer Risiken.

„Das Superwahljahr 2017 entscheidet über Zukunft Europas. Die französische Präsidentschaftswahl hat für Erleichterung gesorgt“, sagte Webersinke. Die Kapitalmärkte werden immer wieder durch die extrem expansive Geldpolitik der EZB gestützt. „Wir befinden uns durchaus in einer Krise, aber wir haben auch viele gute Chancen“, so Webersinkes Fazit.

Er hob zudem hervor, dass die Ungleichheit bei den Vermögen weiter zunehmen wird. „Vor allem zwei Gruppen verzeichnen seit 2010 keinen nennenswerten Vermögenszuwachs – Mieter und Menschen ohne Wertpapierbesitz.“ Eine stille Enteignung sei im Gange. Nur 44 Prozent der Deutschen wohnen in eigenen vier Wänden – nirgendwo in Europa sei die Quote derart niedrig. Und gerade einmal 9 Millionen Menschen hätten mindestens ein Wertpapier, Tendenz weiter fallend. Hier gelte es anzusetzen.

Aber wo investieren? Peter Hettenbach vom ifB Institut erklärte in seinem Vortrag, in welchen Lagen sich Immobilieninvestments noch lohnen. Nämlich dort, wo Nachfrage und Angebot zusammenpassen.