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Mobile Bezahldienste statt Bankfilialen EU-Richtlinie stärkt Fintech-Firmen

Lesedauer: 1 Minute

Das EU-Parlament hat die Novelle der EU-Richtlinie Payment Services Directive (PSD II) verabschiedet. Diese Richtlinie, die innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden muss, stärkt die Bezahldienste. So werden Anbieter von Zahlungsauslösediensten und Kontoinformationsdiensten rechtlich anerkannt, erklärt Oliver Hommel, Zahlungsverkehrsexperte bei der Unternehmensberatung Accenture. 

Europäische Banken dürfen sich künftig nicht mehr weigern, diesen Bezahldiensten Schnittstellen anzubieten. Damit steigt für etablierte Finanzinstitute der Wettbewerbsdruck. 

Vor allem mobile Bezahldienste dürften künftig dem traditionellen Banking das Wasser abgraben und zur zentralen Kundenschnittstelle werden, ist Hommel überzeugt. „Banken, die auf diesen Wettbewerb nicht reagieren, laufen Gefahr, zu technischen Kontoführern degradiert zu werden“. 

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