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Mohamed El-Erian „Ölpreisverfall hat zu den Kursschwankungen beigetragen“

Mohamed El-Erian war bis 2014 Geschäftsführer und Co-Investmentchef bei Pacific Investment Management (Pimco).
Mohamed El-Erian war bis 2014 Geschäftsführer und Co-Investmentchef bei Pacific Investment Management (Pimco).
„Es ist schon eine Ironie, dass billiges Öl plötzlich als schädlich für die Wirtschaft in Europa und den USA gilt“, sagt Mohamed El-Erian in einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt. Der Preisverfall des wichtigsten Energierohstoffs der Welt wirke in Europa nämlich „wie eine starke, sofortige Steuersenkung“.

„Aber auch in den USA überwiegt der Nutzen, weil die positiven Effekte für Konsumenten die Verluste heimatlicher Produzenten deutlich übersteigen“, so der Top-Ökonom, der bis 2014 Geschäftsführer und Co-Investmentchef der US-amerikanischen Allianz-Fondstochter Pacific Investment Management (Pimco) war.

„Nicht allein eine Frage von Angebot und Nachfrage“

„Das Problem hier ist nur, dass die Preise so schnell gefallen sind und damit die Produzenten unter Druck geraten. Das hat zu den Schwankungen an den Märkten beigetragen.“ Als Ursache für den rasanten Fall der Ölpreise führt er politische Gründe an: „Das ist nicht allein eine Frage von Angebot und Nachfrage.“

Bislang habe gegolten, „dass die OPEC die Preise in ihrer Rolle als Swing-Produzent stabil hält“. Doch die Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder hätten laut El-Erian „erkannt, dass sie Marktanteile verlieren, wenn sie weiter die alte Rolle spielen.“

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