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Monte-Carlo-Simulation So viel Rendite wirft ein ETF-Portfolio in 20 Jahren ab

Mit einem ausgewogenen Portfolio aus börsengehandelten Indexfonds (ETFs), das zu gleichen Teilen aus sieben riskanten Anlageklassen besteht und jährlich einem Rebalancing unterzogen wird, lässt sich langfristig eine beträchtliche Rendite erzielen. Das ist das Ergebnis einer Monte-Carlo-Simulation, die das Online-Magazin Fairvalue durchgeführt hat.

Die Resultate der Analyse: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,3 Prozent ergibt sich bei einer Anlagedauer von 20 Jahren eine jährliche positive Rendite. Die Wahrscheinlichkeit, mit diesem ETF-Portfolio im gleichen Zeitraum jährlich im Schnitt mindestens fünf Prozent zu erwirtschaften, liegt den Berechnungen zufolge bei 84 Prozent. Mindestens 7,5 Prozent jährlich lassen sich nach Angaben von Fairvalue mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent erzielen. Die Wahrscheinlichkeit, per anno weniger als vier Prozent zu erzielen, liegt Fair Value zufolge bei lediglich zehn Prozent.

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Zwischenzeitliche Störfeuer sind wahrscheinlich

Die Berechnungen belegen aber auch, dass Anleger zwischenzeitlich mit Störfeuern rechnen müssen: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent wird das simulierte ETF-Portfolio in den kommenden 20 Jahren zeitweilig Verluste von mehr als 18 Prozent aufweisen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kurssturz von 44 Prozent und mehr eintreten könnte, wird mit zehn Prozent beziffert. Zugleich untermauert die Analyse auch die Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, Verluste zu realisieren, umso höher ist, je kürzer der Anlagezeitraum gewählt wird: So geht die Wahrscheinlichkeit für ein eine jährliche positive Rendite um rund neun Prozent zurück, wenn die Anlagedauer lediglich fünf statt 20 Jahre beträgt.

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