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Aktualisiert am 28.01.2020 - 17:49 Uhrin VersicherungenLesedauer: 5 Minuten

Monuta: „Finanztest hat mit einem alten Tarif gerechnet“

Walter Capellmann, Monuta
Walter Capellmann, Monuta

DAS INVESTMENT.com: Wofür brauche ich eine Sterbegeldversicherung?

Walter Capellmann
: Hauptsächlich um Ihren Hinterbliebenen die Kosten für die Bestattung zu ersparen. Je nachdem, wie aufwändig die Beerdigung ist, können die nämlich schnell bei rund 5.000 Euro liegen. Eine Sterbegeldversicherung übernimmt diese finanzielle Last.

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: Auf einen staatlichen Zuschuss kann man also nicht hoffen?

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Capellmann: In der Regel nicht. Die Krankenkassen beispielsweise übernehmen von den Bestattungskosten seit 2004 nichts mehr. Die Kostenübernahme ist aber nicht der einzige Grund, weshalb es sich lohnt, sich schon früh mit der eigenen Beerdigung auseinanderzusetzen.

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: Welchen gibt es noch?

Capellmann: Die Versicherten können auch genau festlegen, wie die Bestattung ablaufen soll, wer also etwa die Trauerrede hält oder welche Musik in der Kirche gespielt werden soll. Von Monuta gibt es dazu einen eigens entwickelten Fragebogen, das „Scenarium“. Mit ihm können Versicherte die Details ihrer Trauerfeier festlegen. Aber wir versuchen, den Versicherten auch schon vorher bei der Organisation beizustehen. Wir bieten regelmäßig Seminare mit Rechtsanwälten an, in denen es etwa um Patientenverfügungen und Testamente geht. Die sind immer gut besucht.

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: Was kostet eine Sterbegeldversicherung?

Capellmann: Eine 40-jährige Frau, die eine Police über eine Versicherungssumme von 7.000 Euro abschließt, zahlt bei uns im Monat 18,20 Euro. Sie bekommt dafür garantiert die 7.000 Euro und noch Überschüsse, die über die Vertragslaufzeit anfallen können.

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: Verbraucherschützer haben etwas gegen diese Policen. Gern vorgebrachte Kritik ist beispielsweise, dass man mehr einbezahlt als man später rausbekommt. Günstiger sei es, über eine Risikolebensversicherung und ein Sparbuch vorzusorgen. Was sagen Sie zu diesen Vorwürfen?

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