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Morgan Stanley Global Brands: „Eine erfolgreiche Marke zu haben ist heute wichtiger denn je“

DAS INVESTMENT.com: Ende Oktober feiert Ihr Fonds als ältester seiner Art zehnjähriges Jubiläum. Sind die Prinzipien, die damals zur Gründung führten, unverändert gültig?

Bruno Paulson (Foto): Definitiv. Firmen, die über etablierte Markennamen verfügen, genießen gegenüber ihren Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil. Dieser ist seit der Finanzkrise sogar noch größer geworden: Gerade in unsicheren Zeiten ist die mit einer erfolgreichen Marke einhergehende Preismacht wichtiger denn je.

DAS INVESTMENT.com: Trotzdem spielen die Platzhirsche der gerade zum elften Mal veröffentlichten Rangliste „Top 100 Global Brands“ in Ihrem Fonds so gut wie keine Rolle.

Paulson: Eine wertvolle Marke zu haben ist wichtig, aber das alleine reicht natürlich nicht. Entscheidend sind die Bewertung und andere Kennzahlen wie der freie Cashflow oder die Rendite auf das eingesetzte Kapital. Insgesamt erfüllen weltweit nur rund 200 Firmen unsere Kriterien, von denen wir derzeit 26 im Portfolio halten.

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DAS INVESTMENT.com: Welche zum Beispiel?

Paulson: Unser Schwerpunkt liegt bei Konsumgüterherstellern, und dort vor allem bei Nahrungs- und Genussmitteln. Zu den größten Positionen gehören beispielsweise Nestlé, BAT, Procter & Gamble und Reckitt Benckiser.

DAS INVESTMENT.com: In Deutschland werden Sie gar nicht fündig?

Paulson: Deutsche Unternehmen von Weltrang kommen meist aus sehr kapitalintensiven Branchen wie der Automobilindustrie. Deshalb ist die Kapitalrendite für unsere Anforderungen meist zu gering.






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