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Morningstar-Analyse Deka ist die schlechteste deutsche Gesellschaft bei großen Fonds

Die Fonds der Deka schneiden bei der Morningstar-Analyse nicht sehr gut ab. (Quelle: F.A.Z.)
Die Fonds der Deka schneiden bei der Morningstar-Analyse nicht sehr gut ab. (Quelle: F.A.Z.)
Die Deka ist das schwächste große deutsche Fondshaus, das zeigt eine Morningstar-Analyse im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.). Demnach landet die Fondsgesellschaft der Sparkassen im Durchschnitt der wichtigsten Fonds auf Platz 37. Morningstar nahm insgesamt zwar 50 Fondsgesellschaften unter die Lupe, die Deka ist mit ihrem Platz jedoch hinter allen anderen deutschen Häusern.

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(Quelle: F.A.Z.)

Morningstar betrachtete alle wichtigen Fonds der Gesellschaft, die mindestens drei Jahre alt sind. Hierbei sind bei der Deka 57 Prozent der Kundengelder in Fonds angelegt, die sich langfristig unterdurchschnittlich oder mittelmäßig entwickelten. „Viele Deka-Fonds leiden schon seit Jahren, es handelt sich um eine ausgeprägte Malaise“, sagte Morningstar-Analyst Ali Masarwah gegenüber der Zeitung. Der Aktienfonds Arideka bleibt so zum Beispiel um 2,61 Prozentpunkte hinter dem Vergleichsindex zurück.

Ein Sprecher der Deka kommentiert:

„Der Beitrag in der F.A.S. hebt auf die Produktqualität der Deka-Fonds ab. Allerdings wurde dabei nicht untersucht wie viele Fonds der Deka tatsächlich ein Top-Rating haben (4 und 5 Sterne), sondern, wie viel Volumen in Fonds mit einem Rating von 3 oder weniger Sternen steckt. Das ist eine andere Aussage.

In der Auswertung der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wurde nur das von Morningstar analysierte Fondsvermögen von 39,3 Milliarden Euro betrachtet. Insgesamt verwaltet die Deka in Wertpapierpublikumsfonds jedoch rund 101 Milliarden Euro. Kann eine Untersuchung, die weit weniger als die Hälfte der Gesamtassets betrachtet, den Anspruch erheben, etwas über die Gesamtqualität des Angebots zu sagen? Der Vorwurf des Artikels zur Qualität der gesamten Produktpalette der Deka kann aus dieser Auswertung nicht abgeleitet werden.“

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