Morningstar-Ranking Die 10 besten Fondsboutiquen Europas im Porträt
Die Methode
In seiner europäischen Rating-Analyse von Investmentfonds greift Morningstar sein Sterne-Rating auf, um die Leistungsstärke von Kapitalanlagegesellschaften europaweit zu messen. Die Analysten aggregieren alle Fonds einer Gesellschaft, die ein Morningstar-Sterne-Rating aufweisen, und ermitteln daraus eine Durchschnittsbewertung. Stichtag der letzten Analyse ist der 31. Dezember 2016.
Als klein stuft Morningstar Fondsgesellschaften ein, die mindestens fünf Milliarden Euro in mindestens zehn Fonds beziehungsweise Fondstranchen vorweisen können. Als "groß" gelten Asset Manager, die mindestens 30 Milliarden Euro in Fonds mit einem Sterne-Rating des Analysehauses verwalten. "Große" Fondsgesellschaften sind in einem eigenem Ranking erfasst. Um ein Morningstar-Sterne-Rating zu bekommen, muss ein Fonds älter als drei Jahre sein. Keine Ratings vergibt Morningstar zudem für Geldmarktfonds und für offene Immobilienfonds.
Einfache Durchschnitte
Zusätzlich bietet Morningstar seine Rating-Analyse auch nach Fondsvolumen gewichtet. Hier fließt das Vermögen der Fonds ein. Damit sollen die Leser "eine Indikation über die Qualität von Fonds erhalten, in denen sich das meiste Anlegergeld befindet", so Morningstar. Das Rating eines Fonds mit einem hohen investierten Vermögen wiegt hier also schwerer als das Rating eines kleinen Fonds. Im Rahmen der volumengewichteten Rating-Analyse bricht Morningstar die Anbieter-Rankings auf die einzelnen großen Fondsgruppen Aktien, Renten und Mischfonds herunter. Die volumengewichtete Teilanalyse enthält auch eine Übersicht über den Anteil von Vier- und Fünf-Sterne-Fonds am gerateten Gesamtvermögen einer Gesellschaft.