LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 3 Minuten

Mr. Dax über Aktienmärkte und Vulkanausbrüche Dirk Müller: „Unsere Lieblingsaktie legte um 50% zu“

Seite 2 / 2


Welche Papiere haben Sie in letzter Zeit verkauft beziehungsweise ausgetauscht?

Wir mussten Keurig Green Mountain verkaufen, weil das Unternehmen von der Familie Reimann übernommen wurde. Dabei haben wir einen guten Gewinn gemacht: Der Aufschlag, den Familie Reimann für das Papier zahlte, lag bei knapp 80 Prozent zum letzten Kurswert. Damit verkauften wir die Aktie zu einem Preis, der in etwa dem von uns errechneten Unternehmenswert  entsprach. Außerdem entfernten wir die Richemont-Aktie aus dem Portfolio. Der Luxusgüter-Anbieter Richemont leidet derzeit unter der Konjunkturschwäche in China. Stattdessen kauften wir Novo Nordisk und Tyler Technologies. In den USA werden derzeit immer mehr papierlose Behörden errichtet. Tyler Technologies ist der Marktführer auf diesem Gebiet und hat Staat und Kommunen als Auftraggeber.

Wie geht es weiter mit den Aktienmärkten weltweit?

Die Volatilität der letzten Monate bleibt erhalten beziehungsweise nimmt sogar deutlich zu. Schuld sind unter anderem die Überlegungen der Notenbanken, Geld an Bürger zu verschenken. Außerdem steigt weltweit die Verschuldung: Chinas Unternehmensschulden beispielsweise belaufen sich bereits auf 160 Prozent des BIP. Die Aktienmärkte ähneln derzeit einem Vulkan: Man weiß, dass es zum Ausbruch kommen wird, man weiß nur nicht, wann genau.

Welche Konsequenzen hat das für Ihren Fonds?

Wir sind derzeit komplett abgesichert: Das Absicherungsniveauliegt dabei etwa 10 bis 15 Prozent unter den Aktienkäufen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion