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Mr. Dax über den Dax-Einbruch Dirk Müller: „8000/8300 sind für mich spannende Marken zum Kaufen“

Dirk Müller
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DAS INVESTMENT.com: Handelt es sich beim jüngsten Dax-Einbruch um eine fällige Korrektur, die Chancen zum Einstieg bietet oder um eine nachhaltige Trendumkehr?

Dirk Müller: Der Einbruch ist keine Überraschung und definitiv mehr als eine Korrektur. Er hat  keine fundamentalen Gründe in den Unternehmensgewinnen, sondern in den übergeordneten Themen und kann durchaus noch stärkere Turbulenzen ausbilden.

Sind die Turbulenzen in China nur der Anlass für Investoren für Gewinnmitnahmen auf breiter Front oder sind sie die fundamentale Ursache des Dax-Einbruchs?

Müller: China hat einen jahrzehntelangen Boom ohne größere Korrekturen. Das muss sich auskorrigieren und je stärker der Boom, desto heftiger die Korrektur. Viel von dem Geld, das in den Jahren nach China floss (Investitionskapital) wird jetzt zurückgeholt. Die Spieler verlassen die Spielbank und tauschen an der Kasse (Chinesische Volksbank) ihre Jetons (Renminbi) wieder in US-Dollar, Euro und Yen um. Die Abwertung des Yen dürfte eher hiermit zusammenhängen.  Die Folgen dürften heftiger werden. Die chineische Regierung wird alles tun, um dagegenzusteuern, was gegebenenfalls Zeit gewinnt oder eine kurze Erholung bringt, aber die große Bereinigung beginnt gerade.

Welche Aktien und Branchen werden im Moment zu Unrecht mit nach unten gezogen?

Müller: Es geht derzeit nicht um Branchen. Oder Qualitätsaktien. Es wird alles abverkauft. Besonders die guten Unternehmen, die gut gelaufen sind. Es werden zuerst jene radikal verkauft, an denen man den meisten „Speck“ hat. Cash ist derzeit King. In solcher Phase bekommt man Qualitätsunternehmen zum Schnäppchenpreis. Herrlich für langfristige  Investoren.

Wie tief kann der Dax jetzt fallen? 

Müller: Das ist noch völlig offen. 8000/8300 sind für mich spannende Marken, bei denen ich gerne kaufen würde.

Wie ist Ihre Sicht bis Jahresende und darüber hinaus? 

Müller: Das ist völlig unkalkulierbar

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