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John Foley geht M&G bekommt neuen Chef

Andrea Rossi
Tritt im Oktober an die Spitze von M&G: Andrea Rossi | Foto: M&G

Die britische Fondsgesellschaft M&G bekommt einen neuen Chef: Am 10. Oktober tritt Andrea Rossi in die Verantwortung. Rossi wird sowohl Vorstandschef (CEO) als auch Executive Director. Die Ernennung wurde von den britischen Aufsichtsbehörden bereits abgesegnet.

Rossi löst John Foley ab, der zuvor bereits angekündigt hatte, von der Unternehmensspitze abtreten zu wollen. Foley war seit dem Jahr 2000 für M&G tätig, seit 2015 als Vorstandschef. Er solle noch bis Jahresende beratend im Unternehmen tätig bleiben, um einen runden Übergang zu gewährleisten, heißt es von M&G.

Rossi bringt 22 Jahre Berufserfahrung aus der Versicherungs- und Asset-Management-Branche mit. Sechs Jahre lang stand er Axa Investment Managers vor und war zugleich im Exekutivkomitee des Gesamtkonzerns Axa tätig. Mit ihm an der Spitze habe die Vermögensverwaltungstochter des Versicherungskonzerns ihr verwaltetes Vermögen um 55 Prozent gesteigert und das im Auftrag Dritter verwaltete Vermögen mehr als verdoppelt, betont man bei Rossis neuem Arbeitgeber M&G.

Zuletzt war der künftige M&G-Chef für die Unternehmensberatung Boston Consulting Group tätig gewesen.

 

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Parallel zu seiner neuen Tätigkeit soll Rossi weiter der von ihm mitgegründeten Firma RE-Sustain in der Position eines Non-Executive Directors vorstehen. Das Unternehmen sucht nach Lösungen, um Gewerbeimmobilien weniger CO2-intensiv zu machen.

Zusammen mit Rossis Ernennung teilt M&G auch ausführlich mit, wie viel der designierte CEO im Unternehmen verdienen werde. Demnach soll Rossi ein Festgehalt von 875.000 Britischen Pfund (rund 976.000 Euro) beziehen. Neben Standard-Versicherungs-, Gesundheits- und Altersvorsorgeleistungen soll er für besondere Leistungen zudem Boni beziehen. Innerhalb je eines kurz- und eines langfristigen Bonus-Programms können das zweimal bis zu 250 Prozent seines Grundgehalts zusätzlich sein, ausgezahlt in bar und in Unternehmensanteilen.  

Wohl um Interessengleichheit mit M&G herzustellen, solle Rossi stets das Dreifache seines Jahres-Grundgehalts, also 2,625 Millionen GBP (2,929 Millionen Euro), in Form von Aktien an M&G halten – und das auch zwei Jahre über sein zukünftiges Ausscheiden hinaus, schreibt die Fondsgesellschaft vor.

M&G verwaltet nach eigenen Angaben – Stand Ende Juni – 357 Milliarden Euro in Fonds für Aktien, gemischte Assets, Anleihen, Immobilien und Barmitteln und arbeitet für Kunden in Europa, Großbritannien und Asien. Nach der Fusion von M&G Investments und dem europäischen Arm des ehemaligen Mutterkonzerns Prudential ist die Gesellschaft seit 2019 eigenständig an der Börse gelistet.

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