Munich Re 706 Millionen Euro Verlust durch Derivatekontrakte
Wertveränderungen von Derivaten haben die Munich Re im ersten Quartal 706 Millionen Euro gekostet. Der größte Rückversicherer der Welt wurde von der Rally an den Aktienmärkten überrascht.
Der Großteil der Verluste fiel bei Absicherungen gegen steigende Aktienkurse an, sagte Finanzvorstand Jörg Schneider am Donnerstag in einer Telefonkonferenz, auf der der Konzern sein Quartalsergebnis erläuterte. Weitere Einzelheiten nannte Schneider nicht.
Munich Re ist, wie die gesamte europäische Rückversicherungsbranche, auf der Suche nach höheren Anlageerträgen als Ausgleich für die auf Rekordtiefs gefallenen Anleiherenditen und die niedrigeren Prämien. Die Verluste trugen zu einem Rückgang des Gewinns im ersten Quartal um 16 Prozent auf 790 Millionen Euro bei, teilte Munich Re mit.
Schneider bezeichnete Derivate als wichtigen Bestandteil der Kapitalanlage. „Die Auswirkungen der äußerst tiefen Zinsen auf unser Portfolio spüren wir, trotz starker Diversifikation, immer mehr,“ sagte er laut Mitteilung. „Wir werden diese Renditeeinbußen aber nicht durch eine riskantere Kapitalanlagestrategie ausgleichen.“
Das Kapitalanlageergebnis von Munich Re ohne Anlagen mit Versicherungsbezug fiel um 8,6 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Die realisierten Verluste aus Kapitalanlagen fielen mit 1,25 Milliarden Euro mehr als dreimal so hoch aus wie in der Vorjahresperiode, teilte der Konzern mit. Die realisierten Gewinne stiegen um 76 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro.
Den größten Teil der Kapitalanlagen von Munich Re bilden nach Angaben des Konzerns mit 88 Prozent festverzinsliche Wertpapiere, Darlehen und kurzfristige festverzinsliche Anlagen.
Munich Re bekräftigte sein Gewinnziel für das Gesamtjahr in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 3 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr verdiente der Rückversicherer 3,2 Milliarden Euro.
Der Großteil der Verluste fiel bei Absicherungen gegen steigende Aktienkurse an, sagte Finanzvorstand Jörg Schneider am Donnerstag in einer Telefonkonferenz, auf der der Konzern sein Quartalsergebnis erläuterte. Weitere Einzelheiten nannte Schneider nicht.
Munich Re ist, wie die gesamte europäische Rückversicherungsbranche, auf der Suche nach höheren Anlageerträgen als Ausgleich für die auf Rekordtiefs gefallenen Anleiherenditen und die niedrigeren Prämien. Die Verluste trugen zu einem Rückgang des Gewinns im ersten Quartal um 16 Prozent auf 790 Millionen Euro bei, teilte Munich Re mit.
Schneider bezeichnete Derivate als wichtigen Bestandteil der Kapitalanlage. „Die Auswirkungen der äußerst tiefen Zinsen auf unser Portfolio spüren wir, trotz starker Diversifikation, immer mehr,“ sagte er laut Mitteilung. „Wir werden diese Renditeeinbußen aber nicht durch eine riskantere Kapitalanlagestrategie ausgleichen.“
Das Kapitalanlageergebnis von Munich Re ohne Anlagen mit Versicherungsbezug fiel um 8,6 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Die realisierten Verluste aus Kapitalanlagen fielen mit 1,25 Milliarden Euro mehr als dreimal so hoch aus wie in der Vorjahresperiode, teilte der Konzern mit. Die realisierten Gewinne stiegen um 76 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro.
Den größten Teil der Kapitalanlagen von Munich Re bilden nach Angaben des Konzerns mit 88 Prozent festverzinsliche Wertpapiere, Darlehen und kurzfristige festverzinsliche Anlagen.
Munich Re bekräftigte sein Gewinnziel für das Gesamtjahr in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 3 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr verdiente der Rückversicherer 3,2 Milliarden Euro.
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