Musterdepot-Kommentar vom 27. November 2014 Gewinne laufen lassen, nach neuen Chancen suchen
Die drei Fonds-Musterdepots von DER FONDS >>
Warum Europas Aktien 2015 durch die Decke gehen, 11 Gründe, warum US-Börsen 2015 boomen könnten – Schlagzeilen wie diese wären noch Anfang des Monats kaum denkbar gewesen. Zu tief saß die Furcht, dass die Börsen ein weiteres Mal den Rückwärtsgang einlegen und beispielsweise der Dax sein Mitte Oktober markiertes Jahrestief erneut testet. Doch es kam anders: EZB-Chef Mario Draghi bekundete einmal mehr seine Bereitschaft, alles für den Erhalt des Euros und der Eurozone zu tun, und auch der um mehr als 30 Prozent eingebrochene Ölpreis sorgt in jenen Ländern, die zu den Importeuren des schwarzen Goldes gehören, für Kauflaune.
Für alle diejenigen, die bereits mit einem größeren Teil ihres Portfolios in Aktien beziehungsweise Aktienfonds investiert sind, eine bequeme Situation: Sie können die Füße hochlegen und die Gewinne einfach laufen lassen. Eine Strategie, die zumindest bis Mitte Januar aufgehen sollte. Deshalb sind in den drei von DER FONDS geführten Musterdepots bis auf weiteres keine Aktivitäten erforderlich.
Gleichwohl gilt es mit Blick auf 2015, schon einmal die eine oder andere neue Idee zu sammeln und zu bewerten. So könnte im Trenddepot nach zweijähriger Abstinenz der Zeitpunkt gekommen sein, wieder einen klassischen Emerging-Market-Fonds ins Portfolio zu heben. Ähnliches gilt für das Thema Japan, seit vor allem inländische Großanleger die Börse in Tokio neu entdeckt haben.
Für das Turnaround-Depot bleiben Gold und dort vor allem Minenaktien interessant – auch wenn der Zeitpunkt für größere Neuanschaffungen noch nicht gekommen scheint. Das Problem des richtigen Timings ist jedoch durch die Entscheidung, ab Anfang Dezember den monatlichen Sparplan in die bereits bestehenden Depot-Bausteine Earth Gold Fund UI und Falcon Gold Equity wieder aufzunehmen, zumindest für die kommenden Monate zufriedenstellend gelöst.
Auf der Beobachtungsliste stehen darüber hinaus Energiefonds, die von einem früher oder später wieder anziehenden Ölpreis profitieren würden. Ein möglicher Kaufkandidat hätte der im laufenden Jahr zu den am stärksten gefallenen Fonds gehörende Schroder Global Small Cap Energy sein können. Die Tatsache, dass Schroders derzeit mit Informationen zu diesem Produkt äußerst zurückhaltend agiert und zum Beispiel Interview-Anfragen rundheraus ablehnt, lässt allerdings nur den Schluss zu, dass es auch für diese Idee noch etwas zu früh sein dürfte. Ganz abgesehen davon, dass in ein Turnaround-Depot nur Produkte von Gesellschaften Eingang finden sollten, die nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten Rechenschaft über das Handeln ihrer Manager ablegen. Mögliche Ausweichkandidaten sind der Klassiker Blackrock World Energy, der sich 2014 im Vergleich zur Konkurrenz recht gut gehalten hat, oder der das gesamte Rohstoff-Spektrum abdeckende Franklin Natural Resources Fund, dessen Top-5-Positionen aktuell ausschließlich aus Ölfirmen wie Schlumberger, Exxon oder Anadarko Petroleum bestehen.
Im Best-of-Two-Depot ist das Thema Energie übrigens derzeit schon vertreten: über den Loys Global, dessen Manager Christoph Bruns jüngst unter anderem bei Gazprom und BP zugekauft hat.
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Warum Europas Aktien 2015 durch die Decke gehen, 11 Gründe, warum US-Börsen 2015 boomen könnten – Schlagzeilen wie diese wären noch Anfang des Monats kaum denkbar gewesen. Zu tief saß die Furcht, dass die Börsen ein weiteres Mal den Rückwärtsgang einlegen und beispielsweise der Dax sein Mitte Oktober markiertes Jahrestief erneut testet. Doch es kam anders: EZB-Chef Mario Draghi bekundete einmal mehr seine Bereitschaft, alles für den Erhalt des Euros und der Eurozone zu tun, und auch der um mehr als 30 Prozent eingebrochene Ölpreis sorgt in jenen Ländern, die zu den Importeuren des schwarzen Goldes gehören, für Kauflaune.
Für alle diejenigen, die bereits mit einem größeren Teil ihres Portfolios in Aktien beziehungsweise Aktienfonds investiert sind, eine bequeme Situation: Sie können die Füße hochlegen und die Gewinne einfach laufen lassen. Eine Strategie, die zumindest bis Mitte Januar aufgehen sollte. Deshalb sind in den drei von DER FONDS geführten Musterdepots bis auf weiteres keine Aktivitäten erforderlich.
Gleichwohl gilt es mit Blick auf 2015, schon einmal die eine oder andere neue Idee zu sammeln und zu bewerten. So könnte im Trenddepot nach zweijähriger Abstinenz der Zeitpunkt gekommen sein, wieder einen klassischen Emerging-Market-Fonds ins Portfolio zu heben. Ähnliches gilt für das Thema Japan, seit vor allem inländische Großanleger die Börse in Tokio neu entdeckt haben.
Für das Turnaround-Depot bleiben Gold und dort vor allem Minenaktien interessant – auch wenn der Zeitpunkt für größere Neuanschaffungen noch nicht gekommen scheint. Das Problem des richtigen Timings ist jedoch durch die Entscheidung, ab Anfang Dezember den monatlichen Sparplan in die bereits bestehenden Depot-Bausteine Earth Gold Fund UI und Falcon Gold Equity wieder aufzunehmen, zumindest für die kommenden Monate zufriedenstellend gelöst.
Auf der Beobachtungsliste stehen darüber hinaus Energiefonds, die von einem früher oder später wieder anziehenden Ölpreis profitieren würden. Ein möglicher Kaufkandidat hätte der im laufenden Jahr zu den am stärksten gefallenen Fonds gehörende Schroder Global Small Cap Energy sein können. Die Tatsache, dass Schroders derzeit mit Informationen zu diesem Produkt äußerst zurückhaltend agiert und zum Beispiel Interview-Anfragen rundheraus ablehnt, lässt allerdings nur den Schluss zu, dass es auch für diese Idee noch etwas zu früh sein dürfte. Ganz abgesehen davon, dass in ein Turnaround-Depot nur Produkte von Gesellschaften Eingang finden sollten, die nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten Rechenschaft über das Handeln ihrer Manager ablegen. Mögliche Ausweichkandidaten sind der Klassiker Blackrock World Energy, der sich 2014 im Vergleich zur Konkurrenz recht gut gehalten hat, oder der das gesamte Rohstoff-Spektrum abdeckende Franklin Natural Resources Fund, dessen Top-5-Positionen aktuell ausschließlich aus Ölfirmen wie Schlumberger, Exxon oder Anadarko Petroleum bestehen.
Im Best-of-Two-Depot ist das Thema Energie übrigens derzeit schon vertreten: über den Loys Global, dessen Manager Christoph Bruns jüngst unter anderem bei Gazprom und BP zugekauft hat.
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