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Nach Ärger mit institutionellen Anlegern DNB baut Vermögensverwaltung aus

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„Veränderungen in der Organisation“

“Der meiste Teil unseres Portfolios hat sich besser entwickelt als die Benchmarks, doch es gab Veränderungen in der Organisation", sagt Varran. “Wenn es um die Berichterstattung geht, dann sind wir nicht mehr top. Wir haben bei der Berichterstattung eine lange, lange Zeit vorne gelegen. Doch unsere Konkurrenten haben sich stark verbessert."

Die Rankings sind wichtig, da sich Banken zunehmend dem Asset Management zuwenden - als eine wenig kapitalintensive Art und Weise, Ertragswachstum zu generieren statt Kredite zu vergeben. Die Aufsichtsbehörden hatten mehrmals gewarnt, dass die Hypotheken-Schulden nicht tragfähig sind. Die Nachfrage nach Krediten aus der Wirtschaft ist indessen schwach. Inzwischen sammeln die privaten Haushalte mehr Vermögen an.

DNB steht auch vor einer Sammelklage des Norwegian Consumer Council. Der Vorwurf lautet, dass die Bank ihren Kunden Gebühren für die aktive Verwaltung von Vermögen in Rechnung gestellt habe, obwohl die Anlagen in Wirklichkeit eher Index-basiert gewesen seien. DNB zufolge gibt es keine Grundlage dafür, die Gebühren zurückzuzahlen.

Die sechs größten nordischen Banken, darunter auch DNB, verwalteten Ende März insgesamt umgerechnet rund 943 Mrd. Euro an Anlagegeldern. Das ist ein Anstieg von rund 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus Qartalsdaten der Gesellschaften hervorgeht, die in der letzten April-Woche veröffentlicht wurden. Enthalten sind auch Pensions-Sparpläne.