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Nach dem EZB-Entscheid Euro fällt – und könnte weiter fallen

Der Euro hat am Freitag einen Teil der massiven Gewinne des Vortages wieder abgegeben. Die nächsten Impulse für die Relation Euro-Dollar dürften am Nachmittag europäischer Zeit von den Arbeitsmarktdaten aus den USA kommen.

Zum Dollar verbilligte sich der Euro 0,7 Prozent auf 1,0862 Dollar, auch gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen zeigte er sich schwächer. Am Donnerstag hatte die europäische Gemeinschaftswährung 3,1 Prozent gegenüber dem Greenback zugelegt.

In den USA haben die Arbeitgeber im November voraussichtlich 200.000 Stellen geschaffen, nach 271.000 im Vormonat. Die Arbeitsmarktdaten sind ein wichtiger Parameter für die in diesem Monat anstehende Entscheidung der US-Notenbank über die erste Zinserhöhung seit annähernd zehn Jahren. Futures zeigen eine Wahrscheinlichkeit von 76 Prozent für eine Zinsanhebung der Fed auf ihrer Sitzung am 15./16. Dezember.

„Der Euro ist attraktiv für Leerverkäufe gegenüber dem Dollar“, sagte Todd Elmer, Stratege bei Citigroup in Singapur. „Während die EZB bei ihrer Sitzung wohl die Erwartungen enttäuscht hat, werden sich die Unterschiede zwischen der Geldpolitik in den USA und in Europa wahrscheinlich ausweiten. Sobald wir die aktuelle Positionsbereinigung abgearbeitet haben, rechne ich mit einer neuen Abwärtsbewegung beim Euro.“

Der Schweizer Franken war zum Euro unverändert bei 1,0869 Franken je Euro. Gegenüber dem Dollar büßte der Franken 0,8 Prozent ein auf 1,0009 Franken.

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