Nach Goldreferendum EZB-Politik nächstes Problem für SNB
Die Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt
Die Wähler haben am Sonntag einen Vorschlag abgelehhnt, der die Schweizerische Nationalbank verpflichtet hätte, mindestens 20 Prozent ihrer Reserven in Gold zu halten, verglichen mit derzeit 8 Prozent.
Um an das Edelmetall zu kommen, hätte die Notenbank wohl ausländische Devisen verkaufen müssen. Da ein Großteil der Reserven in Euro gehalten wird, hätte die Gefahr einer Abschwächung der europäischen Gemeinschaftswährung bestanden, was Druck auf den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro zur Folge gehabt hätte.
Diese Gefahr ist abgewendet. Nun wird sich die Arbeit der eidgenössischen Währungshüter wieder verstärkt darauf konzentrieren, die Auswirkungen aus dem Stützungsprogramm der Europäischen Zentralbank einzudämmen.
Die Franken-Deckelung wird nach Ansicht von Strategen weiterhin von Spekulationen bedroht, dass die EZB Vorbereitungen trifft, das Euro-Angebot durch Käufe von Staatsanleihen zu erhöhen, was auf den Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung drücken würde.
Die Schweizer Devise ist am 19. November gegenüber dem Euro auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 1,2009 Franken je Euro geklettert und notiert derzeit etwa 0,3 Prozent vom Mindestkurs entfernt.
„Die Aussicht auf eine weitere europäische Lockerung gibt den Märkten Gründe, die Deckelung nach dem Schweizer Referendum weiter zu testen”, sagt Sam Tuck, leitender Devisenstratege bei ANZ Bank New Zealand Ltd. in Auckland.
Der Franken notierte am Montag bei 1,2026 Franken je Euro wenig verändert. Händler schützen sich gegen weitere Kursgewinne beim Franken. Am 28. November zahlten sie für 3-Monats-Optionen zum Verkauf des Euro gegen den Franken im Vergleich zu entsprechenden Kaufkontrakten einen Aufschlag von 1,64 Prozentpunkten. Am 31. Oktober lag der Wert noch bei Null, so dass es der größte monatliche Anstieg seit zweieinhalb Jahren ist, wie Bloomberg-Daten zeigen.
Der Franken gewann kontinuierlich an Wert gegenüber dem Euro, als die Kampagne “Rettet unser Schweizer Gold” an Intensität gewann und die Spekulation auf eine quantitative Lockerung der EZB zunahm. Ende vergangener Woche notierte die eidgenössische Währung bei 1,20215 Franken je Euro, ein Plus von 1 Prozent seit Juni.
Um an das Edelmetall zu kommen, hätte die Notenbank wohl ausländische Devisen verkaufen müssen. Da ein Großteil der Reserven in Euro gehalten wird, hätte die Gefahr einer Abschwächung der europäischen Gemeinschaftswährung bestanden, was Druck auf den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro zur Folge gehabt hätte.
Diese Gefahr ist abgewendet. Nun wird sich die Arbeit der eidgenössischen Währungshüter wieder verstärkt darauf konzentrieren, die Auswirkungen aus dem Stützungsprogramm der Europäischen Zentralbank einzudämmen.
Die Franken-Deckelung wird nach Ansicht von Strategen weiterhin von Spekulationen bedroht, dass die EZB Vorbereitungen trifft, das Euro-Angebot durch Käufe von Staatsanleihen zu erhöhen, was auf den Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung drücken würde.
Die Schweizer Devise ist am 19. November gegenüber dem Euro auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 1,2009 Franken je Euro geklettert und notiert derzeit etwa 0,3 Prozent vom Mindestkurs entfernt.
„Die Aussicht auf eine weitere europäische Lockerung gibt den Märkten Gründe, die Deckelung nach dem Schweizer Referendum weiter zu testen”, sagt Sam Tuck, leitender Devisenstratege bei ANZ Bank New Zealand Ltd. in Auckland.
Der Franken notierte am Montag bei 1,2026 Franken je Euro wenig verändert. Händler schützen sich gegen weitere Kursgewinne beim Franken. Am 28. November zahlten sie für 3-Monats-Optionen zum Verkauf des Euro gegen den Franken im Vergleich zu entsprechenden Kaufkontrakten einen Aufschlag von 1,64 Prozentpunkten. Am 31. Oktober lag der Wert noch bei Null, so dass es der größte monatliche Anstieg seit zweieinhalb Jahren ist, wie Bloomberg-Daten zeigen.
Der Franken gewann kontinuierlich an Wert gegenüber dem Euro, als die Kampagne “Rettet unser Schweizer Gold” an Intensität gewann und die Spekulation auf eine quantitative Lockerung der EZB zunahm. Ende vergangener Woche notierte die eidgenössische Währung bei 1,20215 Franken je Euro, ein Plus von 1 Prozent seit Juni.
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