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Nach Komplettübernahme durch NordLB Bremer Landesbank streicht jeden dritten Arbeitsplatz

Von Lesedauer: 2 Minuten
BLB-Gebäude am Domshof in Bremen (l.) und am Markt in Oldenburg: Die Bremer Landesbank und Nord/LB haben sich am 1. September zusammengeschlossen.
BLB-Gebäude am Domshof in Bremen (l.) und am Markt in Oldenburg: Die Bremer Landesbank und Nord/LB haben sich am 1. September zusammengeschlossen. | Foto: Bremer Landesbank (BLB)

Um „auch künftig auf ein zukunftssicheres, stabiles Fundament“ zu bauen, „werden wir unsere Kräfte gemeinsam mit der Nord/LB bündeln“, kommentiert die Bremer Landesbank (BLB) ihren Zusammenschluss, der zum 1. September dieses Jahres komplett abgeschlossen wurde.

Und weiter: „Mit dem Zusammenschluss verschaffen sich BLB und Nord/LB gemeinsam betriebswirtschaftliche Vorteile, zum Beispiel bei der Umsetzung der steigenden regulatorischen Anforderungen an Banken. So können wir unsere Ressourcen und Fähigkeiten noch stärker in unser Kerngeschäft investieren.“

„Durch Schifffahrtskrise in Not geraten“

Christian Veit, Regionalvorstand Bremen und Oldenburg der Nord/LB

Hintergrund der vollständigen Übernahme der Landesbank ist nach Angaben der Börsen-Zeitung, dass die BLB „durch die Schifffahrtskrise in Not geraten“ ist. In diesem Zusammenhang stehe auch ein „Transformationsprogramm der Nord/LB, das im Konzern den Abbau von insgesamt 1.250 oder 20 Prozent der Vollzeitstellen vorsieht.“

Der Restrukturierungsaufwand für den Stellenabbau ist laut Börsen-Zeitung noch offen. „2017 will die Landesbank, die ihre Kapitaldecke stärken muss und alle Beteiligungen auf den Prüfstand gestellt hat, wieder in die Gewinnzone zurückkehren.“

Knapp jeder dritte Job soll wegfallen

Um wieder schwarze Zahlen zu schreiben, steht die Landesbank der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, die dort sowie in Mecklenburg-Vorpommern die Aufgaben einer Zentralbank für die Sparkassen übernimmt, vor einem Stellenabbau: An den Standorten Bremen und Oldenburg fällt nahezu jeder dritte Job weg.

In Bremen streicht das Institut 310 und in Oldenburg weitere 30 ihrer derzeit 1.150 Arbeitsplätze, zitiert der Weser-Kurier BLB-Regionalvorstand Christian Veit. Der Stellenabbau erfolge sozialverträglich und betriebsbedingte Kündigungen werde es „in den kommenden Jahren“ nicht geben.

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