Nach Wachtendorf-Kommentar Quirin weist Kritik am Robo-Advisor Quirion zurück
Die Quirin Privatbank reagiert auf den jüngsten Wachtendorf-Kommentar „Robo-Advisor und Risiko: Recht so, Jeanne d’Arc!“.
Hier kommt die Antwort des Berliner Geldhauses: „Sie schreiben, dass die Algorithmen, die Robos für das Portfoliomanagement (Investieren) verwenden, mit Datenreihen aus der Vergangenheit arbeiten. Das mag für andere Anbieter zutreffen, nicht aber für Quirion. Stattdessen gibt es für jeden Kunden eine Zielallokation, die sich je nach Risikoklasse des Kunden in der Aktienquote unterscheidet. Für jedes der dahinterstehenden Wertpapiere gibt es eine bestimmte, feste Gewichtung. Diese Gewichtungen werden nicht von Maschinen, sondern von unseren Portfoliomanagern auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse langfristig festgelegt und hängen nicht von vergangenen Wertentwicklungen ab, sondern im Wesentlichen von der globalen Marktkapitalisierung.
Zudem erfolgt einmal pro Jahr ein Rebalancing, um das angestrebte Rendite-Risiko-Profil beizubehalten. Schwanken die Anlageklassen um mehr als 10 Prozent, wird ein zusätzliches Rebalancing vorgenommen. Die Software hilft, die festgelegten Regeln umsetzten und kontrolliert täglich die Quoten und Gewichtungen der Wertpapiere, die von unserem Portfoliomanagement vorgegeben wurden. Die Software kann jedoch nicht selbständig eine Auswahl an neuen Wertpapieren treffen oder außerhalb unserer Vorgaben handeln.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Fazit: Der Algorithmus von Quirion ist weder Voodoo noch Blackbox. Wir investieren in den Markt und versuchen die Kosten möglichst niedrig zu halten. Dabei arbeiten wir nicht mit Daten aus der Vergangenheit. Es steckt viel weniger Maschine und viel mehr Mensch dahinter als vermutlich auch der Begriff Robo Advisor erwarten lässt und als man beim Lesen des Artikels meinen könnte.“