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Netto-Null-Ansatz Im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens investieren

Im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens investieren
Foto: pixabay

Das Klima verändert sich, es wird wärmer auf unserem Planeten. Um die Erderwärmung zu begrenzen und die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen, ist eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen unerlässlich. Im Pariser Klimaabkommen bekennen sich über 190 Nationen dazu, den Temperaturanstieg gegenüber dem vorindustriellen Niveau auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, idealerweise soll er 1,5 Grad nicht übersteigen. Um dies zu erreichen, haben bereits eine Reihe von Ländern angekündigt, das Netto-Null-Ziel anzustreben. Wichtige Volkswirtschaften, darunter die USA und die EU, wollen bis 2050 nicht mehr Treibhausgas ausstoßen als sie absorbieren oder entfernen. China will bis 2060 nachziehen.

Infografik zur Klimaerwärmung

Immer mehr Unternehmen setzen sich ebenfalls zeitliche Vorgaben zum Erreichen der Klimaneutralität, um so zur Einhaltung des Pariser Abkommens beizutragen – auch Vermögensverwalter. Die Net Zero Asset Manager Initiative (NZAM) vereinigt mittlerweile fast 300 internationale Vermögensverwalter und hat sich dem Ziel verpflichtet, die Branche bis spätestens 2050 in die Klimaneutralität zu führen sowie ehrgeizige Klimaschutzaktivitäten und Investmentstrategien zur Unterstützung des Pariser Abkommens zu entwickeln. Die Mitglieder bekennen sich dazu, eine entsprechende Ausrichtung des Anlageverhaltens zu fördern.

Ein ambitioniertes Klimaversprechen: Netto-Null bis 2035

J. Safra Sarasin Asset Management ist der NZAM 2021 beigetreten. Im Jahr davor hat die Gesellschaft ihr eigenes Klimaversprechen abgegeben: Bereits bis 2035 soll das gesamte verwaltete Vermögen in die Klimaneutralität geführt werden. Gesteuert wird dies mithilfe von jährlichen Treibhausgasreduktionszielen für die Portfolios, was in regelmäßigen Berichten über die Zielerreichung transparent dargelegt wird. Hierfür wird der CO2-Fußabdruck der Unternehmen berechnet, indem die Treibhausgasemissionen der Geltungsbereiche (vorerst Scopes 1 und 2) in Tonnen durch den Unternehmenswert inklusive Barmittel (EVIC) geteilt werden. Scope-3-Emissionen, also indirekt verursachte Emissionen etwa von Zulieferern, werden aufgrund der ungenügenden Datenlage noch nicht berücksichtigt. Insgesamt fließen neben CO2 fünf weitere Treibhausgase in die Betrachtungen ein, die anhand ihrer Wirkung in CO2-Äquivalente umgerechnet werden.

Das Klimaversprechen ist ein weiterer nachhaltiger Baustein für den Asset Manager J. Safra Sarasin, der bereits seit über 30 Jahren nachhaltige Anlagekonzepte umsetzt. Bereits 1989 hat sich die damalige Bank Sarasin mit der Auflegung des ersten Öko-Effzienzfonds der Vermögensverwaltung nach ökologischen Kriterien verschrieben.

Der CO₂-Fußabdruck muss kleiner werden

Das Ziel, den CO₂-Fußabdruck in den Portfolios zu minimieren, ist für Investoren in zweierlei Hinsicht vorteilhaft. Zum einen wird sichergestellt, dass zusätzlich zu finanziellen Aspekten Klimaüberlegungen und damit verbundene Transitionsriskiken aktiv im Anlageprozess berücksichtigt werden. Unternehmen, deren Geschäftsstrategie nicht mit der Klima-Transition vereinbar ist, werden gemieden oder untergewichtet. Zum anderen haben Investoren volle Transparenz über die mit ihren Investitionen verbundenen Emissionen.

Große Nachteile bei der Diversifikation der Portfolios entstehen in den nächsten Jahren nicht, auch die Schwellenländer müssen nicht außen vor bleiben. Tatsächlich verursachen nur relativ wenige Unternehmen den Hauptteil der Treibhausgasemissionen: Verzichtet man auf die 10 Prozent der Unternehmen mit dem höchsten Ausstoß, halbiert sich bereits oft die durchschnittliche Treibhausgasintensität eines investierbaren Universums. Die restlichen 90 Prozent sind auch bei einem Portfolio mit ambitioniertem Treibhausgasreduktionsziel ohne Weiteres investierbar. Dies gilt für Unternehmen aus Schwellenländern genauso wie für Unternehmen aus den entwickelten Volkswirtschaften.

Um per 2035 die Klimaneutralität des gesamten verwalteten Vermögens erreichen zu können, strebt J. Safra Sarasin Asset Management zwischen 2020 und 2030 eine jährliche Reduktion der Treibhausgasemissionen von 7 Prozent an. Ab 2030 erfolgt eine lineare Reduktion bis auf null im Jahr 2035.

Erst für die zweite Hälfte der einzusparenden Emissionen, für J. Safra Sarasin voraussichtlich ab dem Jahr 2030, wird die weitere Reduktion bis zu Netto-Null anspruchsvoller. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass sich bis dann auch zahlreiche investierte Unternehmen selber auf einem Netto-Null-Pfad befinden und daher investierbar bleiben. Ganz vermeiden lassen sich Treibhausgas-Emissionen jedoch nicht. Daher dürfte es letztlich nötig sein, die Restemissionen durch aktive Kohlendioxid-Entfernung aus der Atmosphäre zu kompensieren. Erste technische oder natürliche Verfahren dazu stehen bereits in Entwicklung.  

Temperaturpfad ermöglicht vorausschauende Bewertung

Auch wenn einige Sektoren naturgemäß deutlich höhere Emissionen aufweisen, muss jeder Sektor zur Bewältigung des Klimawandels beitragen. Um zu beurteilen, wie gut dies gelingen wird, ist eine vorausschauende Analyse erforderlich. Bislang stand eher die bisherige Emissionsbilanz eines Unternehmens bei der Beurteilung der klimabedingten Risiken im Fokus. Eine stärker zukunftsorientierte Sicht liefert ein hauseigenes Modell von J. Safra Sarasin Asset Management, das jedem Unternehmen einen Temperaturpfad zuweisen kann: Befindet er sich im Einklang mit dem 2- beziehungsweise 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens? Liegt er darüber oder sogar darunter?

Ein externer Anbieter stellt Daten dazu, welche Emissionsreduzierungen für jeden Sektor und jedes Land in Abhängigkeit des Temperaturszenarios notwendig sind, zur Verfügung. Diese Anforderungen werden mit den von den Unternehmen angestrebten Reduzierungen abgeglichen. Dadurch lässt sich beurteilen, ob die Ziele ambitioniert genug sind, um dem Pariser Abkommen gerecht zu werden, oder ob sie zu niedrig gesteckt sind. Zudem wird anhand bisheriger CO₂-Einsparungen beurteilt, ob die vom Unternehmen formulierten Ziele überhaupt realistisch sind.

Eine Klima-Anlagestrategie für ein zukunftssicheres Portfolio

Im Einklang mit seinem Klimaversprechen hat J. Safra Sarasin Asset Management Anfang 2021 eine neue Klima-Anlagestrategie gestartet. Der Aktienfonds JSS Sustainable Equity – Global Climate 2035 (ISIN: LU0097427784) soll die enormen Chancen nutzen, die sich aus dem globalen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft ergeben. Der Fonds investiert zum einen in Anbieter innovativer Lösungen, die eine Senkung von CO₂-Emissionen ermöglichen (Green Champions), und zum anderen in Unternehmen, die ihre eigenen Emissionen senken und sich auf einem Temperaturpfad von unter 2 Prozent befinden (Climate Pledgers). Aktuell liegt der Temperaturpfad der Climate Pledgers im Portfolio bei durchschnittlich 1,2 Grad. 62 Prozent des Umsatzes der Green Champions begünstigen die Reduktion von CO₂-Emissionen. Der CO₂-Fußabdruck des Fonds ist um 60 Prozent geringer als der des MSCI World Index – der Fonds will in dieser Kombination ein exzellenter Baustein sein, um das Gesamtportfolio zukunftssicher aufzustellen.

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