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Nachhaltigkeit im Gewerbe Unser Büro soll grüner werden

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Moderne Büroimmobilien, die nachhaltig sein sollen, müssen also ökologische Kriterien erfüllen sowie resilient und flexibel anpassbar konstruiert sein. Es gilt, nicht nur Emissionen und Ressourcenverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren, sondern auch mit den passenden Flächenkonfigurationen das Wohlergehen und die Produktivität der Mitarbeiter zu unterstützen. Das sichert die Wiedervermietbarkeit der Immobilie langfristig, verlängert ihren Lebenszyklus – und verhindert, dass das Gebäude an Wert und Attraktivität verliert.

Gebäudenutzer fordern dabei zunehmend Kontrolle über ihre angemieteten Flächen ein. Sie wünschen sich dezentrale Systeme, um ihren Komfort und ihre Bedürfnisse maßgeschneidert umsetzen zu können. Büroflächen müssen also so gestaltet sein, dass sie flexibel nutzbar sind. Erforderlich ist auch die Einrichtung gemeinschaftlicher Flächen, die den Austausch und die Kreativität fördern und gleichzeitig für das Wohlbefinden der Mitarbeiter sorgen.

Eine Schlüsselkomponente sind intelligente Technologien. Erst eine smarte Infrastruktur ermöglicht es, die Auswirkungen der Gebäude und des Nutzerverhaltens auf das Klima zu erfassen und das Wohlbefinden sowie die Produktivität der Nutzer zu steigern. Sie ist also die Grundlage einer erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategie. Mittels Sensoren und Smart Metering erhalten Eigentümer beispielsweise umfassende Einblicke in den Energieverbrauch der Nutzer. Immobilienmanager und Hausverwaltung können auf Basis dieser Datengrundlage die Mieter in ihrem Energiemanagement unterstützen und gemeinsam Maßnahmen entwickeln, um den Verbrauch zu reduzieren und zu optimieren.

Während eine wachsende Zahl an Büroneubauten diesen veränderten Anforderungen Rechnung trägt, hinkt das Gros der Bestandsgebäude hinterher. Sie sind häufig technisch veraltet und entsprechen keinen Nachhaltigkeitskriterien und modernen Nutzeranforderungen. Hier sind Eigentümer, Immobilienmanager und Hausverwaltung gefragt.

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