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Umfrage zu Anlagekriterien Nachhaltigkeit steht hinten an

Von in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 2 Minuten
Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz
Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz: Nachhaltigkeit steht bei Anlageentscheidungen häufig hinten an. | Foto: Imago Images / Imagebroker

Fragt man die Deutschen danach, nach welchen Kriterien sie ihr Geld anlegen, spielt Nachhaltigkeit noch eine untergeordnete Rolle. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva) hervor. Zwar geben mehr als die Hälfte (52,8 Prozent) der befragten Bürger an, dass ihnen Nachhaltigkeit bei der Geldanlage wichtig ist. Geht es aber um konkrete Anlageentscheidungen, stehen andere Faktoren im Vordergrund.

Quelle: Diva

Die befragten Bürger sollten die vier Ziele Sicherheit, Rentabilität, Liquidität und Nachhaltigkeit nach Relevanz ordnen. Sicherheit dominiert klar mit 43 Prozent, dahinter folgt etwas abgeschlagen Rentabilität mit 27 Prozent. Liquidität liegt mit 18 Prozent auf Platz drei und Nachhaltigkeit bildet mit 13 Prozent das Schlusslicht.

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Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Priorisierung der Kriterien sind vernachlässigbar. Während Frauen etwas mehr Wert auf Sicherheit legen, steht bei Männern Rentabilität etwas stärker im Fokus. 

Quelle: Diva

Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des Diva, sagt zu den Umfrageergebnissen: „Auf den ersten Blick überraschen die Ergebnisse, denn in anderen Bereichen zeigen sich die Deutschen wandlungsfreudiger. Doch angesichts der vergleichsweise hohen Summen auf deutschen Girokonten und bei Sichteinlagen bestätigen sie auch das traditionell konservative Anlageverhalten. Sicherheit und Nachhaltigkeit schließen sich allerdings nicht gegenseitig aus. Anlagemöglichkeiten mit Nachhaltigkeitsfokus sollten beides gleichermaßen mitbringen. Nur so wird die Finanzwirtschaft ihren auch politisch gewünschten Beitrag leisten können.“

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