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Nachhaltigkeits-Studie: Franzosen und Schweden umweltbewusster als Deutsche

Quelle: Fotolia
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Das ergab eine europäische Studie von Globe Scan und Havas Media, die im Auftrag von Kellog’s durchgeführt wurde. Dabei wurden über 10.000 repräsentativ ausgewählte Erwachsene aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien und Schweden zu Themen wie Nachhaltigkeit und Verantwortung befragt. Das Thema Klimawandel ist vor allem für schwedische, spanische und französische Verbraucher wichtig. So gaben jeweils drei Viertel der Befragten aus diesen Ländern an, sich große Sorgen über den Klimawandel und seine Auswirkungen zu machen. In Deutschland war nur etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer besorgt. Auch bei den weiteren Umwelt-Themen wie Artensterben und Waldrodung sind mehr als ein Viertel der Franzosen und Schweden „sehr besorgt", jedoch nur ein Sechstel der Deutschen. Über 80 Prozent der befragten Franzosen und Schweden sind der Ansicht, dass „wir alle unser Leben anpassen müssen, um dem Klimawechsel erfolgreich begegnen zu können." In Deutschland sind nur etwa 70 Prozent dieser Meinung. 40 Prozent der Franzosen und Schweden würden mehr Geld für nachhaltig hergestellte Produkte ausgeben Lediglich 8 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer sind davon überzeugt, dass sie einen Einfluss auf das Nachhaltigkeitsengagement von Unternehmen haben. Auch die Bereitschaft, Geld für Umwelt und soziale Gerechtigkeit auszugeben, ist bei den Deutschen nicht so stark ausgeprägt wie bei ihren europäischen Nachbarn. So wären in Frankreich und Schweden jeweils rund 40 Prozent der Befragten bereit, bis zu 10 Prozent mehr für sozial oder ökologisch verantwortungsvoll hergestellte Produkte zu zahlen; in Deutschland sind es nur 25 Prozent. Viel mehr Sorgen bereitet den Deutschen hingegen die Energiepreisentwicklung. Bei diesem Thema zeigte sich rund ein Drittel der deutschen Befragten „sehr besorgt“, während nur ein Viertel der Engländer oder Spanier sich viele Gedanken über Energiepreise macht.

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