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Aktualisiert am 17.12.2023 - 17:55 Uhrin AnalysenLesedauer: 9 Minuten

Zukunft der Altersvorsorge Riester-Rente renovieren statt abreißen

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Die modernen Klassiker gewinnen

Die breite Masse des Neugeschäfts entfällt mit einem Anteil von 60,3 Prozent heute jedoch auf die sogenannte Moderne Klassik. Hierbei verzichten die Versicherten zugunsten höherer Renditechancen auf einen Teil der garantierten Zinsen. Versicherungsmathematiker schätzen, dass nur noch etwa jeder dritte Lebensversicherer in Deutschland Klassik-Policen mit Garantiezins anbietet.

Branchenweit machen sie nach Daten des GDV zwar immer noch fast ein Drittel des Neugeschäfts aus. Branchenprimus Allianz meldet dagegen bei neu abgeschlossenen Policen nur noch einen Anteil von 7 Prozent. Denn in dem aktuellen Zinsumfeld sei es „wichtig, genügend Freiräume in der Kapitalanlage zu haben und gleichzeitig effiziente Sicherungselemente in die Vorsorge einzubauen“, so Vorstand Wiesemann.

Die Freiräume könnten zusätzlich verstärkt werden, wenn die Kunden abgestufte Beitragsgarantien unter 100 Prozent wählen: „Dies ist heute schon bei einigen Konzepten möglich und erscheint gerade bei längeren Laufzeiten sinnvoll.“ Der Sparer profitiere über die Zeit von höheren Anteilen chancenorientierter Investments und schütze sich beispielsweise mit einem Absicherungsniveau von 80 Prozent gegen große Kapitalmarkteinbrüche.

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Eine finanzwissenschaftlich fundierte Theorie wendet hierzu der mit einer Constant Proportion Portfolio Insurance (CPPI) arbeitende Münchner Versicherer WWK an. Diese dynamische Absicherungsstrategie für gemischte Portfolios soll nicht nur im Falle sinkender Kurse das Verlustrisiko begrenzen, sondern die Kunden auch an steigenden Kursen teilhaben lassen.

Wie das in der Praxis funktioniert, erläutern die zuständigen WWK-Vertriebsmanager Thomas Heß und Mark Mauermann im Interview. „Der Kunde wird kaum verstehen, was hinter ICCPI steckt“, sagt Mark Mauermann, Organisationsdirektor der deutschen Vertriebsdirektionen des WWK-Partnervertriebs. „Aber er weiß, dass der größte Teil seines Geldes da steckt, wo noch Renditen zu erwarten sind, nämlich in Aktien.“

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