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Naga-Chef Benjamin Bilski Bitcoin zwischen Hype und echten Chancen

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Die Analysten vergleichen die Bekanntheit von Bitcoin und die Wahrnehmung der Kryptowährung in den Jahren 2017 und 2020. Die Ergebnisse: Neben der Bekanntheit nimmt auch das Vertrauen in Bitcoin zu. Vor allem bei Millennials rangiert die Kryptowährung ganz weit oben in der Anleger-Gunst.

Satte 45 Prozent der seit 2000 Geborenen würden lieber in Bitcoin investieren, als in Aktien, Gold oder sogar Immobilien. Zum Vergleich: Bei allen Befragten über 65 liegen diese Werte je nach Anlageklasse bei drei oder vier Prozent. Über alle Altersgruppen dazwischen trifft die Studie keine Aussage.

Gerade in der Altersgruppe zwischen 30 und 60 Jahren wäre es aber interessant zu wissen, wie groß die Bekanntheit und vor allem das Vertrauen in Bitcoin ist - schließlich repräsentiert diese Altersgruppe das meiste aktive Anlagekapital.

Auch ohne detaillierte Zahlen ist zu erwarten, dass die Bekanntheit von Bitcoin in dieser Altersgruppe zugenommen und auch das Vertrauen nach dem Crash der Kryptowährung 2018 wieder zulegen konnte, wenn auch weniger stark, als bei den aufgeschlossenen Millennials. Doch reicht das aus, um Bitcoin zum Gewinner aller Anlageklassen zu erklären?

Transparenz, Sicherheit und Kosten

Innovative Unternehmen, die Lösungen rund um Kryptowährungen bieten und weiterentwickeln, tun gut daran, die Frage nach der besten aller Anlageklassen offen zu lassen. Ein langfristig ertragreiches Portfolio wird auch in Zukunft auf mehreren Säulen stehen.

Richtig ist aber, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen schon heute das Zeug dazu haben, eine tragende Rolle in vielen Vermögenskonzepten einzunehmen. Argumente wie Transparenz, Sicherheit und niedrige Kosten sind nicht von der Hand zu weisen. Diese sollten für ein Investment auch ausschlaggebend sein – nicht die Erwartung auf tausende Prozent Rendite.

Autor Benjamin Bilski ist Gründer und Chef (CEO) der Naga Group.

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