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Aktualisiert am 23.02.2016 - 14:43 Uhrin FondsLesedauer: 3 Minuten

ETP-Statistik Januar 2016 Investoren suchen Zuflucht in sicheren Häfen

Grafik:  BlackRock
Grafik: BlackRock
Weltweit haben Investoren angesichts erhöhter Marktvolatilität und abnehmender Wachstumsprognosen für die globale Wirtschaft 13,9 Milliarden Dollar frisches Kapital in ETPs investiert. Die Turbulenzen am globalen Aktienmarkt haben viele Investoren in sicheren Häfen wie Staatsanleihen von Industrieländern Zuflucht suchen lassen. So haben ETPs auf US-Staatspapiere Zuflüsse in Höhe von 9,1 Milliarden Dollar verbucht – dies entspricht dem dritthöchsten monatlichen Nettomittelaufkommen der vergangenen fünf Jahre. Angesichts dessen könnte der bisherige Jahresrekord in Höhe von 14,4 Milliarden Dollar für 2009 auf der Kippe stehen.

In Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen vonseiten der Bank of Japan und EZB haben ETPs auf japanische und europäische Aktien unter dem Strich 5,2 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,4 Milliarden Dollar frisches Kapital verbucht.

Aus ETPs auf US-Aktien sind 11,2 Milliarden Dollar abgeflossen. Investoren haben ihre Bestände in konjunktur- und marktsensitiven Sektoren reduziert, darunter speziell Small und Mid Caps (minus 3,4 Milliarden Dollar) und zyklische Sektoren (minus 3,5 Milliarden Dollar). Minimum-Volatility-Produkte haben 1,3 Milliarden Dollar verbucht – vor allem von Investoren, die auf US-Aktien setzen wollten.

In Europa haben Kommentare der EZB Produkten auf den breiten europäischen Aktienmarkt Nettozuflüsse in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar beschert. ETPs auf britische Aktien brachten es auf 821 Millionen Dollar. Staatsanleihen waren das Mittel der Wahl, um Portfoliorisiken taktisch anzupassen. Die entsprechenden ETPs verzeichneten frisches Kapital in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar. Allerdings haben Abflüsse bei Kreditprodukten (minus 663 Millionen Dollar) dies teilweise aufgewogen.

Bei Rohstoff-ETPs beliefen die Nettozuflüsse sich auf 4,3 Milliarden Dollar – das entspricht dem stärksten Monat seit Februar 2015. Bedarf bestand vor allem an Produkten auf Rohöl und Gold, die Zuflüsse in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,9 Milliarden Dollar registrierten. In diese ETPs investierten Anleger

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