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Aktualisiert am 02.04.2020 - 12:13 Uhrin MärkteLesedauer: 1 Minute

Geduld gestrichen Fed-Chefin Janet Yellen wird Leitzinsen erhöhen - aber erst im Sommer

Nach drei Tagen mit Kursanstiegen hat der Euro am Donnerstag gegenüber dem Dollar nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung notierte am Morgen bei 1,0740 Dollar 1,2 Prozent unter ihrem Schlusskurs vom Vortag.

Der Dollar erholte sich von seinem stärksten Rückgang seit sechs Jahren, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch die Aussichten für Zinsanhebungen in den USA zurückgestutzt hatte.

“Die US-Notenbank hat erwartungsgemäß das Wording verändert und den Hinweis gestrichen, wonach sie bezüglich der ersten Leitzinserhöhung geduldig sein könnte”, kommentiert Ulrich Wortberg von der Helaba in Frankfurt. “Fed-Chefin Yellen vermied es aber auf der anschließenden Pressekonferenz, die Zinsfantasie zu forcieren. Zudem gab es deutliche Veränderungen bei dem von den FOMC-Mitgliedern als angemessen angesehenen Leitzinsniveau per Ende 2015 und 2016.” Nur weil man das Wort "geduldig" gestrichen habe, bedeute es nicht, dass die Fed ungeduldig werde, erklärte Yellen. Laut Spiegel Online rechnen Experten damit, dass die Fed im Juni das historisch niedrige Zinsniveau von null bis 0,25 Prozent anheben wird und weitere Erhöhungen folgen werden.

Der Yen notierte gegenüber dem Euro 0,4 Prozent fester bei 130,01 Yen. Gegenüber dem Dollar war die japanische Devise mit 120,45 Yen 0,3 Prozent leichter.

Der Schweizer Franken notierte gegenüber dem Euro mit 1,0654 Franken je Euro 0,3 Prozent leichter. Gegenüber dem Dollar gab die Schweizer Währung 1,5 Prozent auf 99,33 Rappen nach. Marktteilnehmer richten ihr Augenmerk auf die Zinsentscheidung der Schweizerischen Notenbank um 09.30 Uhr (MEZ).

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