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Mr. Dax Dirk Müller „Es gibt noch immer gute und günstig bewertete Unternehmen“

Dirk Müller, auch bekannt als Mr. Dax
Dirk Müller, auch bekannt als Mr. Dax

Die Deutschen haben eine enorme Versicherungsmentalität. Aktien hingegen seien weitgehend unbeliebt, erklärt Dirk Müller. Laut dem auch als Mr. Dax bekannten Börsen-Guru profitieren vor allem ausländische Investoren von den jüngsten Dax-Hochständen.

Die „enorme Versicherungsmentalität“ und schlechte Erfahrungen etwa mit der T-Aktie und dem Zusammenbruch des Neuen Marktes seien ein Grund dafür, dass die Deutschen ihre Rally verpassen, erklärt Müller im Interview mit dem Handelsblatt. Langfristig führe aber kein Weg an Sachwerten wie Aktien vorbei.

Die Menschen im angelsächsischen Raum machen es uns vor, so Müller weiter. Sie sehen Rückschläge als eine Chance zum Einstieg oder Nachkaufen im Gegensatz zu den Deutschen mit ihren großen Verlustängsten. 

Seinen vor kurzem aufgelegten Aktienfonds sieht der Aktienprofi als einen Beitrag in Sachen Aufklärungsarbeit. Insgesamt nehme die Akzeptanz der Dividendenpapiere leicht zu, sagt er. „Zum Glück höre ich von Sparkassen und Banken immer öfter, dass Aktien von den Kunden wieder stärker nachgefragt werden“.

Das komme zwar etwas spät, da zum Beispiel die deutschen Aktien in letzter Zeit eine beachtliche Rallye hingelegt hatten. So konzentrieren sich viele Anleger auf Papiere, die sich in der Vergangenheit sehr gut entwickelt haben und steigen oft zu überteuerten Preisen ein. Doch zu spät für einen Aktienmarkteinstieg ist es trotzdem nicht. „Es gibt noch immer gute Unternehmen, die fair – und teilweise sogar günstig – bewertet sind. Die lohnt es jetzt zu kaufen.“

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