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Aktualisiert am 18.12.2013 - 10:12 UhrLesedauer: 1 Minute

Die Bedeutung der Duration


Eine Anleihe lässt sich als eine Abfolge von Cashflows beschreiben. Steigt das allgemeine Zinsniveau, sinkt der Wert der Cashflows einer bereits existierenden Anleihe. Deren Cashflows sind auf einmal weniger wert, weil sie auf einem unter dem aktuellen Marktniveau liegenden Renditeniveau basieren. Wenn die Renditen allgemein steigen, sinkt somit der Preis einer bereits begebenen Anleihe mit festem Zinskupon.

Das Verhältnis zwischen Zinssätzen und Bondpreisen lässt sich mit der Kennziffer „Duration“ in Zahlen ausdrücken. Die Duration wird in Jahren gemessen und folgender Zusammenhang besteht: Verändern sich die Zinsen um 1 Prozent, wird sich der Preis einer Anleihe pro Jahreseinheit ihrer Duration um ungefähr 1 Prozent bewegen. An einem Beispiel ausgedrückt: Ein Bond mit einer Duration von 5 Jahren wird um 5 Prozent im Wert fallen, wenn die Zinssätze um 1 Prozent zulegen.

Die Duration beschreibt dabei den Zeitraum zu dem der Investor 100 Prozent des eingesetzten Kapitals in Form von Kupon und/oder Anleiherückzahlung zurück erhält. Diese Kennzahl kann daher, muss aber nicht mit der Laufzeit der Anleihe übereinstimmen.

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