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Fast alle Phoenix-Anleger entschädigt

Im September vergangenen Jahres kritisierte der Bundesgerichtshof (BGH) die zögerliche Teilentschädigungspraxis der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierdienstleistungsunternehmen (EdW). Geprellte Phoenix-Anleger müssen rasch entschädigt werden, forderten die Richter.

Nun ging die EdW dieser Forderung nach. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sind fast alle der insgesamt rund 27.000 Anleger der 2005 zusammengebrochenen Anlagefirma Phoenix Kapitaldienste entschädigt worden. Lediglich 400 Geschädigte warten noch auf ihre Abfindung. Dabei beruft sich „Handelsblatt“ auf ein Schreiben des Finanzministeriums an den FDP-Abgeordneten Frank Schäffler.

Allerdings gelang es der EdW nicht, die Forderungen aus eigener Kraft zu begleichen. Die Einrichtung musste bereits zwei Kredite aus dem Haushaltsausschuss des Bundes in Höhe von insgesamt rund 260 Millionen Euro in Anspruch nehmen. Daraufhin erhöhte die EdW die Mitgliedsbeiträge und führte zusätzliche Sonderbeiträge ein.

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