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Finanzämter filzen reiche Rentner

Hier scannen Beamten nur das Gepäck und nicht die Konten. Quelle: Pixelio
Hier scannen Beamten nur das Gepäck und nicht die Konten. Quelle: Pixelio
Neben den CD-Laufwerken arbeiten in deutschen Finanzämtern jetzt auch die Server mehr: Ein neues Programm überprüft neuerdings Zinsen, die ausländische Banken an deutsche Senioren zahlen. Laut „Capital“ greift das Programm dabei auf Daten zu, die ausländische Banken im Rahmen der EU-Zinsrichtlinie an Deutschland weiterleiten. Mitarbeiter des Bundesfinanzministeriums bestätigten die Vorgehensweise gegenüber dem Wirtschaftsmagazin.

Als erstes Bundesland führte Bayern die Software Anfang Juni ein. In Nordrhein-Westfalen arbeiten ebenfalls schon sechs Finanzämter damit. In einigen Monaten sollen alle Finanzämter das neue Programm benutzen.

Laut „Capital“ ist die Software, im Unterschied zu alten Programmen, in der Lage, Daten aus Rentenbezugsmitteilungen, Freistellungsaufträgen und den EU-Zinsinformationen in einem Datenpaket zusammenzuführen und zu überprüfen.

Sparer mit gut bestückten Konten in Österreich, der Schweiz und Luxemburg betreffen die neuen Ermittlungen jedoch nicht, da diese Länder die Daten nicht weitergeben.

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